Bundespräsident und Arzt Ignazio Cassis musste kürzlich einräumen, dass die Behörden keinen Schimmer haben, wie viele Menschen tatsächlich wegen Covid-19 in den letzten zwei Jahren ihr Leben lassen mussten. Als Begründung versteckte sich der freisinnige Aussenminister hinter offiziellen Messmethoden, die vom Bundesamt für Gesundheit angewendet werden.

Also alles paletti? Mitnichten. In Deutschland wollte es die Bild-Zeitung genauer wissen. Das Blatt schrieb alle Bundesländer an und wollte beantwortet haben, wie viele der offiziell in unserem Nachbarland ausgewiesenen 115.337 Corona-Toten mit oder an dem Virus gestorben sind.

Gewisse Bundesländer folgten dem Beispiel von Cassis. Sie hätten diese Angaben nicht, man würde nicht unterscheiden – oder ihnen lägen dazu keine Daten vor.

Andere dagegen machten reinen Tisch – zum Beispiel Sachsen-Anhalt. Die Resultate sind verblüffend. Das ostdeutsche Bundesland registrierte 1455 «Corona-Tote». Davon verstarben 935 oder 64 Prozent wegen der Covid-19-Erkrankung. 420 oder 29 Prozent büssten ihr Leben jedoch nicht wegen des Virus ein. Bei 94 oder 6 Prozent ist die Todesursache nicht bekannt.

In jedem anderen Bereich des Lebens würde man nach einer solchen Enthüllung von einem «Gamechanger» reden. Ausser in dieser Pandemie. Hier wird einfach weitergewurstelt. Wie lange noch?

Die 3 Top-Kommentare zu "29 Prozent der «Corona-Toten» in Sachsen-Anhalt hatten eine andere Todesursache als das Virus. Wann haben solche «Gamechanger» endlich Konsequenzen?"
  • geissen

    Vermutlich ist es in der Schweiz nicht anders: niemand weiss, wieviel Coronatote es wirklich gab. Zwei Jahre hat das BAG unbenutzt verstreichen lassen, ohne genaue Kriterien für Corona-Todesfälle zu erlassen und zu erfassen. Ich verstehe jetzt immer besser, dass manche Kommentare von Weltwoche daily täglich fast fordern, dass Berset endlich zurücktritt. Aber nicht nur das, alle höheren Chargen des BAG müssten eigentlich den Hut nehmen. Zwei Jahre einer miserablen Performance sind wahrlich genug

  • mar-i

    Warum aufregen? Das Corona-Narrative wird noch lange aufrechterhalten. Von jenen, die davon profitieren, von Anderen, die sich ihrer klaren Sicht beraubt fühlen und nicht wahrhaben wollen, dass es noch andere Fakten gibt, als bisher publiziert. Verloren gegangen sind Vertrauen in die Politik, in Statistiker, Mediziner, in Journalisten. Die Coronakrise ist ein Abbild unserer narzistischen Gesellschaft! Gefordert sind Demut, Respekt, Eigenverantwortung, Menschlichkeit, … fangen wir endlich an.

  • FriGa

    Unglaublich was in den letzten Jahren mit unserer Gesellschaft passiert ist. Trotz in den letzten Wochen mehr und mehr Tatsachen über die (Nicht)-Wirkung der sog. Impfserie, die zum Teil fragwürdigen Massnahmen nun auch in den Mainstream-Medien angesprochen und hinterfragt werden und jetzt die Verstorbenen auch noch für die gefeakten Zahlen des BAG bzw. unserer Regierung herhalten müssen, erwacht das Volk nicht. Ganz im Gegenteil die Mehrheit fordert vehement eine Impfpflicht und spaltet weiter.