Ungarn spricht sich gegen EU-Sanktionen gegen Russland aus: 97 Prozent der befragten Bürger lehnen Sanktionen gegen Energieträger, Rohstoffe und nukleare Brennstäbe ab.

Das Ergebnis der nationalen Konsultation, an der 1,4 Millionen Bürger teilgenommen haben, wird von Regierungssprecherin Szentkirályi als «richtungsweisend» bezeichnet und soll in Brüssel gehört werden.

Regierungschef Viktor Orbán begründet die Ansetzung der Konsultation damit, dass die Sanktionen nicht auf demokratische Weise beschlossen, sondern durch europäische Eliten in Brüssel entschieden wurden.

Kritiker bewerten die Fragen der nationalen Konsultationen seit Jahren als suggestiv, manipulativ und irreführend.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ungarn gegen EU-Sanktionen: 97 Prozent der Bevölkerung lehnen Sanktionen gegen Russland ab"
  • WMLM

    Ich bin auch gegen diese unüberlegten Sanktionen, ein gröberer Schuss ins eigene Knie. Wenn schon Sanktionen, dann gegen die unsäglichen Sesselfurzer in Brüssel.

  • globe_trotter

    Vielleicht sollten unsere Parlamentarier und Bundesräte mal einen Auffrischungskurs in Demokratie bei Orban belegen ;-)

  • Charlie Brown

    ja und wann werden wir Schweizer befragt, ob wir das Sanktionsregime gut finden, das Bern gegen Russland aufzieht, um gleichzeitig unser wohlverdientes Steuergeld in die Ukraine zu verschenken. Es braucht eine Volksbefragung. Der BR, allen voran Cassis und seine Beamten im EDA machen was sie wollen. Das darf so nicht weitergehen, auch wenn Wahljahr ist. Also bitte sofort eine parlamentarische Initiative einreichen, damit wir die das russische Volk diskriminierenden Sanktionen beenden können.