Ob die Twitter-Übernahme durch Elon Musk gelingt, ist noch nicht klar. Am Geld dafür fehlt es ihm bei der aktuellen Bewertung zwar nicht, aber das Twitter-Management hat bereits Winkelzüge des Kapitalmarktrechts angekündigt, um den Plan zu vereiteln.

Gleichzeitig geht die amerikanische Linke auf die Barrikaden: Ein einzelner Mensch dürfe doch nicht so eine wichtige politische Plattform wie Twitter besitzen. Und schon gar nicht Elon Musk, dem man jetzt allerhand schmuddelige Etiketts anklebt, obwohl er noch nie als «Rechter» oder «Konservativer» aufgefallen ist.

Der Widerstand gegen das Kaufangebot hat vor allem einen Grund. Die Lautstärke und Herkunft der Kritik legen diesen frei: Der geniale Unternehmer Elon Musk hat erkannt, woran Twitter krankt. Nämlich an der immer engeren Moderation respektive Zensur der Inhalte. Kürzlich bezeichnete sich Musk als «Absolutist der freien Rede». Freie Rede bedeute, dass «jemand, den man nicht mag, etwas sagen kann, das man nicht mag». Und dies sollte auch im Gemeindesaal des digitalen Zeitalters möglich sein, also auf Twitter.

Elon Musk will also den politischen Dialog wieder auf gesundere Beine stellen. Das wäre mindestens so verdienstvoll wie die Neuerfindung des Elektroautos oder seine unternehmerischen Pioniertaten im Weltraum.

Die 3 Top-Kommentare zu "Absolutist der freien Rede: Elon Musk verfolgt mit der Twitter-Übernahme politische Ziele"
  • p_lang

    Der International-Sozialismus hat höllische Angst, dass Musk Twitter von der linken Zensur befreien könnte.

  • Da wär noch was

    Wenn er das genauso macht, wie beschrieben, dann habe ich auch einen Account bei Twitter, etwas wo ich bisher nicht mal drüber nachgedacht habe.

  • Pratze

    Das kann den linken Gutmenschen nicht passen. Wo kämen wir hin, wenn Jeder seine Meinung sagen könnte.