Im Laufe der Geschichte wurden Juden in antisemitischen Filmen und in der Propaganda oft als böse Karikaturen mit grossen, hakigen Nasen dargestellt. Jetzt aber, da Bradley Cooper den jüdischen Stardirigenten und Komponisten Leonard Bernstein in einem biografischen Film spielt und sich dazu seine Nase etwas verlängern liess, um, wie er wohl dachte, authentischer zu wirken, ist es auch nicht recht.
In den sozialen Medien melden sich besorgte Bürger zu Wort, wobei es sich meist um Nichtjuden handelt. Sie kritisieren, dass Cooper, der kein Jude ist, Bernstein, der Jude war, nicht mit einer falschen Nase spielen sollte, weil das irgendwie und irgendwo und überhaupt antisemitisch ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Mich stört das Aufhebens ums jüdische.Bringt doch einmal einen Artikel über Tessiner, Die sind für uns viel relevanter.
es sind immer dieselben welche empört sind. Das sollte inzwischen längst Mengenrabatt beim Psychiater geben..
Markante, grosse Nasen sind ein Zeichen von starken Charakteren! Ich ( Nichtjüdin ) liebe seit eh und je diese markanten Nasen und kann nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die sich operative davon befreien und sich eine Allerwelts-Nase ins Gesicht modellieren lassen!
Bei Schostakowitsch gibt es eine Oper, da läuft nur noch eine große Nase auf der Bühne herum. Bei Bernstein sollte man sich lieber seine Sendungen über die klassische Musik anschauen und anhören. Das sind Filme aus der goldenen Zeit der USA. Was jetzt so kommt, kann man vergessen. Eine kranke Gesellschaft produziert kranke Kulturprudukte
Es sind zumeist Nichtjuden , die empört sind. Es sind auch oft Nichtschwarze, die empört sind, wenn sie nicht von den Empörten drauf gelupft worden sind.
Es sind die woken, die immer empört sind und die sich oft für Leute stark machen, die ihre Hilfe gar nicht wollen oder brauchen.
Ständige Empörung kann süchtig machen. Sie suchen überall, um ihre Sucht zu befriedigen.