Air New Zealand hat ihr Ziel aufgegeben, die CO2-Emissionen bis 2030 zu reduzieren. Das berichtet BBC. Die Fluggesellschaft hatte sich 2022 das Ziel gesetzt, ihre Emissionen bis 2030 um fast 29 Prozent zu senken, weit über dem globalen Branchenziel von 5 Prozent.

Hauptgrund ist die Schwierigkeit bei der Beschaffung effizienterer Flugzeuge und nachhaltiger Flugkraftstoffe. Diese sind für die Emissionsreduzierung entscheidend. Aber sie sind teurer als herkömmliche Kraftstoffe, und es fehlen die Kapazitäten dafür, sie in grossen Massen herzustellen.

Air New Zealand ist die erste grosse Fluggesellschaft, die sich von einem solchen Klimaziel zurückzieht. Trotzdem bleibt die Airline dem branchenweiten Ziel verpflichtet, bis 2050 netto null Emissionen zu erreichen.

Air New Zealand plant den Einsatz von Elektrofliegern ab 2026 und kooperiert mit Herstellern wie Embraer und Airbus, um ab 2030 umweltfreundlichere Flugzeuge in die Flotte zu integrieren.