Christophe Darbellay hat sich entschieden: Der Walliser Staatsrat wird nicht für die Nachfolge von Viola Amherd kandidieren. Bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz in Charrat VS begründete Darbellay seinen Verzicht mit seiner angestrebten Wiederwahl in den Walliser Staatsrat am 2. März.
Er habe sich den Entscheid nicht leichtgemacht, versicherte der 53-jährige Mitte-Politiker. Doch die Verpflichtungen im Wallis hätten für ihn Vorrang. Der Zeitpunkt von Amherds Rücktritt sei für ihn ungünstig, da er mitten im kantonalen Wahlkampf stehe. Eine Doppelbelastung durch eine gleichzeitige Bundesrats- und Staatsratskandidatur sei nicht tragbar.
Damit bleibt Markus Ritter, Nationalrat und Präsident des Bauernverbands, vorerst der einzige offizielle Kandidat der Mitte. Bis Montag haben die Kantonalparteien Zeit, weitere Namen ins Rennen zu schicken.
Da ging es gar nicht um die Bundesratswahl, für eine Absage braucht es auch keine Pressekonferenz an einem Sonntag. Das war einzig und allein Wahlpropaganda für ihn als Regierungsrat.
Linke Witzfiguren, wie dieser Darbellay braucht es ganz sicher nicht auch noch im Bundesrat! Von denen hat es bereits mehr als genug!
Dieser Häuchler soll zuhause bleiben!