Die Kündigung von Ulrike Guérot, Professorin für Europapolitik an der Universität Bonn, ist vorläufig aufgehoben worden.

Im Februar kündigte die Universität das Arbeitsverhältnis von Guérot wegen Plagiatsvorwürfen. Worauf sich die Geschasste vor dem Arbeitsgericht Bonn wehrte.

Nun hob das Gericht die Kündigung zum 1. April auf. Guérot kann also vorläufig weiter an der Universität Bonn lehren.

Allerdings wurde eine geplante Ringvorlesung zur Unterstützung Guérots an der Universität Bonn bereits abgesagt. Die Veranstalter wollen das Verfahren vor dem Arbeitsgericht abwarten.

Ende April könnte es zu einer gütlichen Einigung zwischen Guérot und der Universität kommen, wie die Professorin auf Twitter schreibt.

Falls nicht, wird mit einer Entscheidung des Gerichts im Juni gerechnet.

Die 3 Top-Kommentare zu "Arbeitsgericht Bonn hebt Entlassung von Professorin Ulrike Guérot vorübergehend auf. Entschieden ist allerdings noch nichts"
  • freier buerger

    Soweit für Aussenstehende möglich und erkennbar, sind die Plagiatsvorwürfe nicht auf wissenschaftliche Publikationen bezogen und damit nicht bloss haltlos, sondern vorgeschoben: Ideologisch motiviert! Guérot verdient höchsten Respekt und bezeugt einen letzten Rest von Verstand ihres Landes! Note: Wissenschaft VS Ideologie: Vergessen ist längst, dass Rassentheorien zuerst wissenschaftlich begründet wurden! NOCH WENN WISSENSCHAFT DRAUF STEHT, GIBT ES KEINE GARANTIE, DASS WISSENSCHAFT DRIN IST!

  • viktor.herrmann

    Die abgesagte Ringvorlesung, die mit Philosophieprofessor Konrad Schüttauf und dem Mathematiker Matthias Kreck hätte stattfinden sollen, zeigt ja ganz klar, was für falsche Freunde Ulrike Guérot hatte. In meinen Augen begründet die Universität Bonn die Absage scheinheilig und vor allem uneinsichtig und feige. Wir wünschen Frau Guérot weiterhin viel Kraft und danken ihr für ihre, den Horizont erweiternden und Kraft spendenden, Bücher und Aussagen in Interviews.

  • maxag

    hghg, bei Ihnen habe ich auch keinen Grund zur Sorge, dass Sie Ihre lukrative Stelle behalten können, so lange Sie hier Unsinn schreiben. Wenn Sie bald richtig schreiben lernen, fallen Sie bei Ihrem Arbeitgeber noch positiver auf.