Asylrechts-Experte schlägt Alarm: Der Genfer Flüchtlingskonvention wurden so viele Kriterien hinzugefügt, dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllt, sagt Professor Kay Hailbronner
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Bild: ORIETTA SCARDINO / KEYSTONE

Asylrechts-Experte schlägt Alarm: Der Genfer Flüchtlingskonvention wurden so viele Kriterien hinzugefügt, dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllt, sagt Professor Kay Hailbronner

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06.08.2023
Ein Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt die bisherige Asylpolitik in Frage. Sie gründe «auf einer Lüge», schrieb Mitte Juli Thorsten Frei, der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag. Und machte gleich einen radikalen Vorschlag für, wie er meint, mehr Ehrlichkeit. Das individuelle Recht auf Asyl sei abzuschaffen. Denn es sei inhuman. Es begünstige junge kräftige Männer. Wer alt, arm oder krank sei, habe keine Chance, in den Westen zu fliehen. Schlepper können sich nur die vergleichsweise Reichen leisten, die im Vergleich zu ihren Mitbürgern eh privilegiert seien. Frauen und Kinder seien «von unserem ‹humanen› Recht oft fak ...
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13 Kommentare zu “Asylrechts-Experte schlägt Alarm: Der Genfer Flüchtlingskonvention wurden so viele Kriterien hinzugefügt, dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllt, sagt Professor Kay Hailbronner”

  • psf sagt:

    Ich schlage ein weltweites Immigrationsmoratorium für 5 Jahre vor. Während die Schlepperorganisationen ausgehungert werden, sollen unsere westlichen Politiker klar werden was sie wollen. Was heisst Asyl? Wer sind die Interessenten einer ungelenkten Massenimmigration? Wirtschaftlich zumutbare Menge? Sind die Grenzen effektive Grenzen oder nur noch ein historisches Gebilde? Wie schafft es ein Staat wie Dänemark die masslose Immigration zu kontollieren und wir nicht?

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  • Killy sagt:

    Wir alle arbeiten doch gerne für die jungen Männer, damit sie sich den Tag gemütlich einteilen und etwas Geld nach Hause schicken können. So können noch mehr von ihnen kommen und gleichzeitig steigt die Kriminalität.
    Danke allen Grünen und Linken.

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  • muavg sagt:

    Sehr geehrter Herr Heumann,
    es ist zu hoffen, dass Prof. Hailbronner seine Vorstellung, dass das völkerrechtliche Asylrecht sich nur auf politische, religiöse oder ethnische Gründe stützen solle, ergänzt wird durch die Forderung nach glaubhafter Beweisbarkeit jedes dieser (behaupteten) Tatbestände. Gerade hier wird viel Schindluder getrieben!
    Der Antragsteller hat den Beweis anzutreten; weggeworfene Ausweispapiere müssen das erschweren!

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  • lachmöve sagt:

    Wozu die als Dauer-Illegale angeliefert werden, konnte und kann man auf Bildern und Videos aus Macrons brennendem Frankreich sehen. Nein, nein - es waren NICHT die Schein-Flüchtlinge, die Brände legten und von der paramilitärischen Polizei niedergeknüppelt wurden! Es waren zu 90% ganz normale Franzosen, die immer mehr verarmen, um diesen "Fachkräfte"-Import zu finanzieren. Weiß man aus hunderten Gerichturteilen gegen Verhaftete. Und das ist erst der Anfang dessen, was wohl auch uns bevorsteht ..

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  • Nesti sagt:

    Das Boot zeigt wohl die heiss ersehnten Fachkräfte. Die Genfer Flüchtlingskonvention gehört ausser kraft gesetzt, alle Scheinflüchtlinge sofort zurück spediert, die Schlepperbanden in Form angeblicher Seenotrettung mit hohen Haftstrafen und Millionenentschädigungen verurteilt. Alle linken Gutmenschen, denen wir das ganze Asylchaos zu verdanken haben, müssten zur Aufnahme von mind. einer 4-köpfigen Familie auf deren Kosten verpflichtet werden. Wetten, diese Massnahmen würden Wirkung zeigen.

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  • befi sagt:

    Danke für diesen aufschlussreichen Artikel!Unsere Gesetze werden von NGOs
    Politikern ,Richtern und ihnen nahestehenden Bürgern dreist unterlaufen.Schlepper machen frech Werbung .Aufwachen!

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  • Eddy sagt:

    Dieses ganze Asylrecht, das klar von diesen Menschen als Einwanderungsrecht missbraucht wird, muss dringend reformiert werden und zwar so, dass dieser unsägliche Missbrauch aufhört. Wenn dabei die sogenannten Flüchtlings- und Asyl-Organisationen mitreden, werden wir nicht vom Fleck kommen. Bei dieser Änderung darf keine Rücksicht auf die EU genommen werden, Länder wie Dänemark machen dies auch nicht. Geschieht weiterhin nichts oder fast nichts, werden unsere Sozialwerke immer weniger Geld haben.

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  • singin sagt:

    Das Foto zeigt uns deutlich, wer da zu uns kommt: Alles "Fachkräfte".....

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  • UKSchweizer sagt:

    Viele dieser jungen kräftigen Männer aus besserem Haus sagen, sie wollen arbeiten, aber keine Arbeit z.B. im Strassenbau. Das wäre unter ihrer Würde. Sie stellen sich einen Job vor, wo man schön kravattiert in einem Büro sitzt und möglichst nichts tut. Dabei fehlen diese Männer wo sie herkommen um ihr Land aufzubauen. Typischstes Beispiel dafür ist Eritrea.

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  • Eliza Chr. sagt:

    Lubi, nennen wir doch diese: WEF, WHO, UNO ... und wie auf dem typischen Bild zu sehen ist: Es kommen zu 99% NUR unausgebildete Männer, sog. Fachkräfte, die wir bis zum Tod finanzieren sollen. Sie haben NULL Pflichten und NUR Rechte im Gegensatz zu uns. Wir werden längst diskriminiert und sind für die Regierung 2. Wahl, nur zum Zahlen ok. Dies ist leider die Realität!

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  • heidipeter4145 sagt:

    Alles junge Männer mit hohen Erwartungen, was passiert wenn es bei uns wirtschaftlich bergab geht, wo kommt das Geld her um diesen den versprochenen Luxus zu bezahlen. Die werden sich nehmen was was sie meinen Ihnen sowieso zusteht, da wir Ungläubige nicht wert sind zu leben.

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  • Lubi sagt:

    Eines darf man nicht ausser acht lassen ist, die Krisen der letzten Jahre(Jahrzehnte) wie die Flüchtlingswelle, Corona, unzählige Kriege und der Klimawandel sind menschengemacht und verfolgen bestimmt keine ideologischen Ziele einer Agenda!

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