Wer wird Nachfolgerin oder Nachfolger von Ueli Maurer?

Die interessanteste Rolle in der bisherigen Debatte spielt Toni Brunner: Der ehemalige SVP-Parteichef sagte der NZZ am Sonntag, das Geschlecht stehe für seine Gruppierung nicht im Vordergrund. «Aber es wäre aus meiner Sicht angebracht, eine Frau auf dem Ticket zu haben.»

Obwohl nicht mehr im Nationalrat, spielt der St. Galler Landwirt hinter den Kulissen immer noch eine wichtige Rolle in der Sünneli-Partei.

Nur: Eine Frauenverstärkung im Bundesrat war dem Ex-Parlamentarier nicht immer so wichtig.

Am Vorabend der letzten Bundesratswahlen vom 4. Dezember 2018 erklärte Brunner im SRF-«Club», die «Geschlechterfrage ist nebensächlich».

Doch hat sich der bauernschlaue Toggenburger auch wirklich ganz ohne Hintergedanken zum Frauenförderer gemausert?

Seiner Partnerin Esther Friedli, die ihre politische Karriere bei der Berner CVP begonnen hatte und mittlerweile für die SVP in der Grossen Kammer politisiert, werden Chancen eingeräumt, es auf das Bundesratsticket zu schaffen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bei der letzten Bundesratswahl beteuerte Toni Brunner, die «Geschlechterfrage ist nebensächlich». Wie positioniert er sich heute, während seiner Frau Chancen für den Sitz eingeräumt werden?"
  • Edmo

    Mit Frauenmehrheiten im Bundesrat haben wir denkbar schlechte Erfahrungen gemacht. Nichts gegen Esther Friedli, aber drei Frauen sind schon jetzt schlimm genug.

  • Ruedi Lienhart

    Am besten wäre Toni meldet sich zur Wahl. Er hätte sehr gute Cachen als einer der Besten Bundesräte in die Geschichtsbücher eingetragen zu werden

  • traugi68

    Warum nicht gleich der Toni selber?