Bekenntnisse eines Benziners: Natürlich will ich die Welt retten, aber bei Elektroautos mache ich nicht mit
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Bekenntnisse eines Benziners: Natürlich will ich die Welt retten, aber bei Elektroautos mache ich nicht mit

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22.04.2023
Ich fuhr auf dem Kamm des Hochschwarzwaldes, im Radio lief Bachs «Air» auf der G-Saite, das ist die Suite Nr. 3 in D-Dur, der Motor verbrannte meine Sorgen, und aus dem Auspuff meiner Seele dampfte all das Aufgestaute, und ich schwebte fast, so fühlte sich das an, dem Unbegrenzten entgegen. Ich hätte weiterfahren können, für immer. Aber dann, als Bach so schön wurde, dass man hätte schreien oder weinen oder beides gleichzeitig können, als er mich davontrug voller Schwermut und doch Leichtigkeit, war mein Tank fast leer. Ich hielt an einer einsamen Tankstelle an, führte den Stutzen ein, blickte über das Land und die blühenden Kirschbäume, das frische Gras da und dort, ...
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13 Kommentare zu “Bekenntnisse eines Benziners: Natürlich will ich die Welt retten, aber bei Elektroautos mache ich nicht mit”

  • Oekonom sagt:

    Neulich war hier ein Bericht über die Fahrt zum Nordkap mit einem LKW und einem Lieferwagen. Alles sei super und erfolgreich verlaufen. Über 8‘000 km.

    Allerdings gab es Einiges zu berücksichtigen:

    Vorbereitungszeit: 1 Jahr
    Ladestopps: 82! (Praktisch alle 100 km)

    Das ist keine Zukunftstechnologie. Das ist Steinzeit. Da bleibe ich bei meinen Verbrennern.

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  • sgaessler sagt:

    Bravo..ich werde auch bis zum letzten Tropfen meinen Benziner fahren und das grüne Gesoxe kann mich bis dahin kreuzweise. Dazu werde ich jetzt wenn’s warm wird so oft wie möglich meinen Holzgrill anschmeissen, und dicke fette Steaks braten und jede Menge Fotos in meine sozialen Platformen stellen in der Hoffnung dass sich ein Öko Nazi dann wieder ärgern muss.

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  • rawseon sagt:

    Probieren Sie mal das Fahrrad, damit kommen Sie wenn Sie denn wollen auch bis Goa und brauchen noch nicht mal Tankstellen. Dazu verlüftet ihnen der Gegenwind die Gehirnwindungen in direktem Kontakt, das ist Freiheit!

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    • fuchs85ch sagt:

      Wenn man nicht arbeiten muss und unendlich Zeit hat sicher super!
      Der Normalbürger hat 4-5 Wochen Ferien pro Jahr

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    • Saoirse sagt:

      Genau. Aber keine betonierten Strassen benützen, mit dem Velo, nur Naturwege! Merke: Betonierte Strassen sind eine Sünde und ein No-Go! Somit wird das Gehirn nicht nur durch gelüftet sondern auch gerüttelt. 😍

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      Klar ! ....und wenn Sie einen Familienausflug unternehmen, dann holen Sie ihr LASTENFAHRRAD aus dem Schuppen. Das gibt stramme Oberschenkel..🤣😂🤣😂....Einkaufen müssen Sie ja nicht. Sie bauen alles selbst an.....👍🏼😁. Hühner und Kühe fallen weg, obwohl DIE von alleine laufen, weil Sie VEGANER sind..😁👍🏼....ergo, ein guter Mensch..👏👏👏👏👏👏👏👏

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  • romy2763 sagt:

    Wenn die Welt genug hat von uns menschen wird sie sich schon selber retten, dafür braucht es keine grössenwahnsinnigen politiker

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  • tim_heart777 sagt:

    Da bin ich dabei, nur... warum werden die Benziner immer gewaltiger? Etwas mehr Bescheidenheit wäre gut.

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    Vor WAS wollen Sie denn die Welt retten ? Vor den Grünen ? Vor Abholzung der Wälder für Windkraftindustrieanlagen ? Vor Beton-Versiegelungen der Böden, die mit der Größe dieser Anlagen ständig expandiert ? Vor Rotorenblättern, die mit MILLIARDEN von Insekten und Restvögeln beschmutzt sind und trotzdem AUCH MIT Heizöl und Strom angetrieben werden müssen ? Vor E-Autos, die mit Fossil/Atomstrom gefahren werden, weil Wind/Sonne 👉 volatil sind ?Vor Fracking ? Weil 0-CO2 Tod bedeutet ? Bin dabei !🤝

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  • brooklyn sagt:

    Danke für diesen Text. Ich war auch schon in genau der gleichen überwältigenden Stimmung mit meinem Benziner. Dieser bedeutet auch für mich fast unbegrenzte Freiheit auf vier Rädern, und das Geräusch des Motors, wenn möglich am liebsten noch ein schöner, gurgelnder V8, ist unbeschreiblich. An dieses Fahrgefühl werden die E-Autos mit ihrem Elektrogesäusel nie rankommen.

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