Das Schweizer Finanzdepartement (EFD) von Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat insgesamt fast 20 Millionen Franken für externe Beratung ausgegeben. Das berichtet der Blick.

Über 10 Millionen Franken zahlte der Bund für die Dienste der Zürcher Anwaltskanzlei Niederer Kraft Frey. Fast 2 Millionen Franken sind bereits für dieses Mandat ausgegeben worden. Der Restbetrag wird je nach tatsächlich benötigter Unterstützung der Juristen gezahlt.

Zusätzlich wurde bekanntgegeben, dass der Bund auch Alvarez & Marsal Switzerland engagiert hat, den Schweizer Ableger eines weltweit tätigen US-Beratungsunternehmens, für einen weiteren freihändig vergebenen Beratungsauftrag in Höhe von knapp 9 Millionen Franken, von denen 3 Millionen Franken bereits gesprochen sind und weitere 5,8 Millionen optional zur Verfügung stehen.

Dieser Auftrag wurde vergangene Woche nicht erwähnt, als das Finanzdepartement nach einem weiteren Mandat gefragt wurde, so der Blick.

Insgesamt könnten die externen Berater und Anwälte für das CS-Debakel den Bund also fast 20 Millionen Franken kosten. Das EFD verteidigt diese Ausgaben und betont, dass eine professionelle Beratung des Bundes wichtig sei, um die Risiken für den Staat und die Steuerzahler möglichst gering zu halten. Weitere Beratungsmandate seien derzeit nicht geplant.