Die Sonntagszeitung hat nach zwanzig Jahren die vertraulichen Protokolle der Bergier-Kommission einsehen können.

Das Fazit ist interessant, wenn auch nicht überraschend: Die Unabhängige Experten-Kommission war sich vollkommen uneinig bei der Einordnung und Interpretation der Forschungsergebnisse über die Schweiz im Zweiten Weltkrieg.

Die linken, progressiven Historiker setzten sich auf der ganzen Linie gegen den bürgerlichen Präsidenten Jean-François Bergier durch, ja sie verpassten diesem sogar einen Maulkorb und verboten ihm jeden direkten Umgang mit den Medien.

Die Kommissions-Tätigkeit hat sich für Jakob Tanner, Georg Kreis und Konsorten mehr als gelohnt. Sie konnten sich wissenschaftlich mit dem Expertentitel aufwerten und standen vor ihrem Anhang von Schweiz-Kritikern als inhaltliche Sieger da.

Nicht nur das: Während sich die Aktivdienst-Generation für fast nichts fürs Vaterland aufgeopfert hatte, machten die Kritiker dieser Aktivdienst-Generation Kasse im ganz grossen Stil.

So bezahlten die Steuerzahler beispielsweise dem marxistischen Zürcher Historiker Jakob Tanner einen Zustupf für seine Tätigkeit in der Bergier-Kommission von 311.531 Franken. Dies bei vollem Gehalt als gutbestallter ordentlicher Professor an der Universität Zürich.

Eine hübsche Summe, insbesondere wenn man bedenkt, dass Tanner weder in den 25 Bänden des Bergier-Berichts noch im zusammenfassenden Band eine einzige eigene Zeile beigetragen hat.

 

Stellungnahme von Jakob Tanner: In einem Bericht vom 8. Juni schreibt Christoph Mörgeli, ich hätte keine Zeile zum Bergier-Bericht beigetragen. Diese Aussage ist falsch. Ich war in der Gruppe tätig, die den 600-seitigen Schlussbericht der Kommission verfasst hat. Die von Herrn Mörgeli genannte Summe enthält auch Spesen und war kein "Zustupf für (m)eine Tätigkeit", sondern stellte die Entlöhnung für die über mehr als fünf Jahre hinweg effektiv geleistete Arbeit dar. Jakob Tanner, ehemaliges Mitglied der Bergier-Kommission

Die Weltwoche hält an ihrer Darstellung fest. Beim Schlussbericht der Bergier-Kommission findet sich der Name von Jakob Tanner weder bei den zwei Redaktoren noch unter den  23 Mitarbeitern.

Die 3 Top-Kommentare zu "Geschichtsprofessor Jakob Tanner erhielt für seine Tätigkeit in der Bergier-Kommission 311.531 Franken – ohne im Bericht auch nur eine Zeile geschrieben zu haben. Der Steuerzahler dankt"
  • tim_heart777

    Die Linken verstehen es abzusahnen, dass muss man ihnen lassen. Jetzt wäre es aber an der Zeit, ein revidiertes Schlussurteil abzugeben, offensichtlich hat die Bergier-Kommission nur unter Druck so ein negatives Bild des helvetischen Verhaltens in der kritischen Zeit beschrieben. Wäre es nicht an der Zeit, diese Geschichtsklitterung zu korrigieren? Ich nominiere Mörgeli als Experten.

  • Angy Scheiwiler

    Da kommt die linke Historikergilde und verbietet dem bürgerlichen Kommissionspräsidenten Bergier den Umgang mit der Presse, da er ihre linken Positionen nicht teilt. Der Vorgang ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Und da labt sich ein J. Tanner am Honigtopf, den die Steuerzahler alimentieren, ohne Leistung zu erbringen und ohne rot zu werden. Diesen Vorgängen liegt eine Ideologie zugrunde, die dampfwalzengleich alles Abweichende platt walzt, ungeachtet der u.U. verheerenden Folgen.

  • triskele

    Das Tanner einen morschen Charakter hat ist bekannt. Aber warum haben die Linken und Guten mit ihren miesen Lügen und hinterhältigen Täuschungen immer Erfolg? Nur weil wir es zulassen! Wäre Bergier unter Protest und Offenlegung der Missstände zurückgetreten, wären diese Machenschaften nicht möglich gewesen. Bei beiden mangelte es am Charakter.