Aus Berlin wird aktuell berichtet, dass die Stadt derzeit ein Bauprojekt beginnt, das als «ungewöhnlich» bezeichnet wird: «Ein Haus nur für Frauen, die Frauen lieben. Die 72 Wohnungen sollen im Oktober 2025 fertig sein.» Und das im Herzen der Stadt, direkt neben dem Rathaus Mitte.

Errichten wird den achtstöckigen Bau die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft. Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD): «Wir sind stolz darauf, als Bezirk dieses Projekt unterstützen zu können.» Die Hälfte der Wohnungen wird gefördert, so werden Einstiegsmieten von 6,90 Euro/qm ermöglicht. «Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lebenswohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit», sagt Jutta Brambach, Chefin von RUT, der Berliner Lesben-Initiative.

Nun könnte man das unter Folklore oder fait divers abbuchen, aber so einfach ist es nicht, weil sich dahinter ein immer ernster werdendes Problem verbirgt: die staatliche Erfüllung von Einzelinteressen ideologischer Grüppchen. Und das auch noch zu Konditionen, von denen normale Familien und brave Arbeitnehmer nur träumen können. Damit wird die Spaltung der Gesellschaft durch die Überbetonung von Interessen kleiner und kleinster Minderheiten vorgegeben.

Dabei wäre es angesichts der vielen gesellschaftlichen Verwerfungen wohl sinnvoll, mal wieder darüber nachzudenken, was Mehrheitsgesellschaft eigentlich heisst. Und darüber, welche Interessen und Bedürfnisse die Bevölkerungsmehrheit eigentlich hat.

Die 3 Top-Kommentare zu "Berlin baut «ein Haus nur für Frauen, die Frauen lieben» – und gibt damit die Spaltung der Gesellschaft weiter vor"
  • Stefan Basler

    Ich sage es schon lange. Die Verblödung ist auf f dem Vormarsch.

  • raedi butz

    Was soll das eigentlich immer mit dieser "Sichtbarkeit"? Die mag nachts bei Regen auf einer unübersichtlichen Strasse angezeigt sein. Ansonsten: Wenn ich etwas sehen will, schaue ich hin. Es ist extrem aufdringlich und grenzt an Nötigung, dass Dinge, die ich nicht sehen will, weil sie mich nicht im Geringsten interessieren, mir mit dem Ar... ins Gesicht springen. Schon gar nicht subventioniert und auf Steuerzahlers Kosten.

  • reining

    Diese Frauen werden sehr schnell merken, dass Lesben auch nur "mit Wasser kochen" und daher genau so viel Zoff entstehen kann wie bei "gemischten" Wohnformen! 🤷‍♀️😉