Deutschland hat viele Probleme: Energie-Krise, Inflation, Pandemie.

Gerade da muss die Politik gross denken. Besser: gigantisch.

Deshalb – erhält das Bundeskanzleramt einen Anbau.

Nun ja, Anbau ist relativ.

Eher eine Verdoppelung: Nochmal 23.000 Quadratmeter zu den bestehenden 25.000.

Und fertiggestellt ist es die grösste Regierungszentrale der Welt. Passt zum Bundestag, dem zweitgrössten Parlament des Globus.

Das Weisse Haus ist zehnmal kleiner. Aber von dort aus wird ja nur eine Supermacht regiert.

Für Olaf Scholz und seine Nachfolger ist nichts zu teuer: Hubschrauberlandeplatz, Kita, 400 neue Büros.

Kosten? Anfang des Jahres ging man von 600 Millionen Euro aus.

Was nicht ganz hinkommt. Es wird ja alles teurer, seufz! Das werden die Bürger doch verstehen.

Ins Geld geht auch die Begrünung. Besser gesagt, deren Entfernung. Fast jeder Baum fällt der Axt anheim.

Die sollen aber ersetzt werden, schliesslich sitzt vielleicht bald ein Grüner im Kanzler-Palast.

Wo die neuen Bäume spriessen werden? Na, in Lichtenberg, rund 15 Kilometer entfernt.

Wo drinnen grüne Politik gemacht wird, braucht es draussen kein Grün.

Die 3 Top-Kommentare zu "Berlin packt wichtige Probleme an: Das Bundeskanzleramt wird nahezu verdoppelt – zur grössten Regierungszentrale der Welt. Da lässt sich Politik im grossen Stil machen"
  • das dritte auge

    Dieser Grössenwahn nimmt früher oder später beängstigende Formen an.....🤔

  • Padeno

    Die Größe des Bundeskanzleramtes wird nahezu verdoppelt. Man kann sich also ausrechnen, welche geballte Kraft an Fachkompetenz dann zukünftig dort residiert, wenn dann damit dort vermutlich zusätzlich annähernd nochmal die gleiche Zahl von Personen tätig sein werden, die die gleich hohe Fachkompetenz besitzen, wie es das aktuelle Personal und ihre Führungskraft besitzen.

  • oleman

    Noch mehr Beamte! Super! Es erscheint mir als ob die Bürokraten sich vermehren wie die Karnickel. Wie sagt der Hoppelhase: „Allef wird imma beffa und beffa!“