Dem Schweizer Fernsehen ist es am WEF in Davos gelungen, Bundesrat Alain Berset im Zusammenhang mit den Corona-Leaks einige Aussagen zu entlocken.

Was er gewusst hat, wollte der Gesundheitsminister nicht sagen: «Wenn ich da eine Antwort liefern würde, wäre das eine Antwort, die in einem laufenden Strafverfahren relevant sein könnte. Das werde ich nicht tun.»

Er finde es aber befremdlich, dass ein ganzes Dossier aus dem laufenden Verfahren bei den Medien lande.

Berset sagte, man dürfe die enorme Herausforderung der Pandemie nicht vergessen.

Weiter: «Dass es auch Diskussionen in den parlamentarischen Kommissionen geben wird», fände er gut, dort gehörten sie hin.

Auf die Frage, ob er sich unter Druck fühle, antwortete er: «Nein, warum?» Er sei es gewohnt, unter Druck zu stehen.