Die Beliebtheit von Bundesrat Alain Berset sei unverändert hoch – trotz dem Fall Berset–Ringier.

Dies besagt zumindest eine Umfrage, die die NZZ am Sonntag beim Forschungsinstitut Sotomo in Auftrag gegeben hat.

Gemäss dieser sind die Sympathiewerte seit Oktober 2022 «exakt gleich» gebelieben. Der Gesundheitsminister liegt auf dem dritten Rang – hinter Mitte-Bundesrätin Viola Amherd und SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.

Interessant hingegen: Nur 30 Prozent der Befragten glauben Berset, dass er nichts von der Weitergabe von vertraulichen Informationen durch Ex-Kommunikationschef Peter Lauener an Ringier-CEO Marc Walder gewusst habe. 41 Prozent glauben ihm nicht.

Einen Rücktritt lehnen 64 Prozent der Befragten ab. Die meisten sehen den ehemaligen Compagnon Peter Lauener in der Hauptschuld.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bersets Beliebtheit: Trotz Corona-Leaks sind Sympathie-Werte des Gesundheitsministers unverändert hoch, besagt Umfrage"
  • kopp

    Sotomo? Wer‘s glaubt wird selig! Es wird immer schlimmer in unserem Land. Das Volk wird doch permanent nur noch angelogen. Wie lange geht es noch bis ein Potentat in einer Bananen-Republik fragt: Haben wir nun eigentlich schon Schweizer Verhältnisse. Es gab eine Zeit, da konnte man mit Stolz sagen „Ich bin ein Schweizer“. Heute ist diese Aussage irrelevant.

  • Alain

    Wenn man diese Rangliste anschaut hat man das Gefühl dass die Fragen gesteuert oder unprofessionell gestellt wurden. Baume-Schneider ist noch keine 30 Tage im Amt, ist bei vielen Leuten unbekannt und hat bisher logischerweise keine Aufregungen verursacht und liegt bei der Sotomo-Chart auf Platz 2. Ein solch kometenhafter Aufstieg ist erstaunlich, die SP auf Platz zwei und drei. Einmal mehr zeigt sich dass man solche Analysen am besten ignoriert.

  • hegar_002

    Umfrage gesponsert von Pfizer.