Manchen Menschen fehlt alles, was ein guter Politiker braucht: Feuer, Leidenschaft, Ausstrahlung, Redetalent.

Olaf Scholz etwa, Annalena Baerbock oder Angela Merkel.

Dann gibt es politische Ausnahmetalente, die elektrisieren und mobilisieren: Christian Lindner oder Sahra Wagenknecht.

Und Boris Palmer, grüner Oberbürgermeister von Tübingen. Aber kann man ihn noch in dieser Partei verorten, die ihn hinauswerfen will?

Ein Ausschlussverfahren läuft, und parallel dazu ein Verfahren zur Nominierung des Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters.

Da sich beides ausschliesst, tritt Palmer nicht mehr an.

Damit verlieren die Grünen den prominentesten Vertreter jener Richtung, die ihnen Wähler in der bürgerlichen Mitte erschloss.

Von der AfD wird gefordert, sich von radikalen Elementen zu trennen. Die Grünen gehen den umgekehrten Weg: Bürgerliche Feigenblätter verwehen in alle Winde. Darunter kommt der totalitäre Kern zum Vorschein.

Die Grünen waren nie bürgerlich.

Jetzt, da man endlich regiert, braucht man sich nicht mehr zu verstellen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Boris Palmers Abschied von den Grünen zeigt eines: Die Partei war nie bürgerlich. Nun muss sie sich nicht länger verstellen"
  • stoeps allmighty

    Eine Wahlanalyse direkt nach der letzten Bundestagswahl ergab, dass weit über 80% der Grünen-Wähler reiche Städter und ihre indoktrinierten Kinder sind. Es ist dasselbe wie in der Schweiz und überall auf diesem Planeten: man muss es sich leisten können, die Grünen zu wählen! Noch 3 Jahre, dann sind sie abschussreif, weil sie überall wo sie regieren, die Volkswirtschaften und das Sozialgefüge in den Ruin getrieben haben.

  • Ernemann7b

    Jedem Deutschen war schon vor der Wahl klar, was es bedeutet wenn die Grünen mitregieren. Die grünen Vorstellungen haben nun garnichts mit den Vorstellungen des Großteils der deutschen Bevölkerung zu tun.Sympathisanten gibt es, die gehören aber einer gut situierten Schicht an, der es egal ist, wie hoch die Energiepreise sind. Es zeigt sich eindeutig, daß diese neue Regierung noch schlechter ist, wie die, die wir hatten. Regiert wird gegen die Interessen des Volkes.

  • chuber

    Jürg Brechbühl, ich schätze ihre Beiträge und Sie machen den Eindruck eines gebildeten und gut informierten Lesers zu sein. Aber in Bezug auf Schwobistan, od. besser Islamistan, liegen Sie falsch. Was heute in Schwobistan abgeht wird morgen auch bei uns so sein, wenn es nicht sogar schon heute so ist. Leider....