Europa verdorrt. Ein Hitzesommer plagt den Kontinent. Der zweitheisseste seit Messbeginn 1964, wie es heisst.

Waldbrände und Dürre sind die Folge. Gefühlt überall herrscht Wasserknappheit.

Auch in Deutschland sind die Auswirkungen der «Gluthitze» spürbar: In Sachsen wurde ein sogenannter «Notfallplan» erstellt, um die Wasserversorgung zu sichern.

Kostenpunkt: 1,4 Milliarden, über die nächsten zehn Jahre verteilt.

Erleben wir Sommer der Superlative? Eine Wetterkatastrophe biblischen Ausmasses?

Kurz: Nein, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. 1947 etwa war Deutschland mit der «grossen Dürre» konfrontiert, lange vor der hitzigen Polit-Diskussion um Klima-Notstand wegen Klimawandel: