Die Credit Suisse verschwindet in der Grossbank UBS, von der sie in staatlich geleiteter Aktion als gescheiterte Existenz zum Billigpreis übernommen worden ist. Es wird keine eigene Einheit Credit Suisse geben, die als kräftige Schweizer Bank im Geschäft bleibt, wie viele es sich bis zuletzt erhofft hatten.
Es läuft also wie bei unzähligen Firmenübernahmen, bei denen der Käufer sich die neu hinzukommenden Unternehmensteile einverleibt, sie eingliedert und die Belegschaft so übernimmt, wie dies am besten zum geplanten neuen Geschäftsmodell passt.
Für Tausende von CS-Angestellten gibt es aus dieser Sicht keine passende Stelle bei der neuen UBS. Ökonomisch gesehen: ...
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1. Die SKA hiess in der Romandie schon lange CS. Das lässt sich auch auf der legendären Skimütze von 1977 lesen.
2. UBS steht für Union des banques suisses. Das „Suisse“ ist mit dem Tod der CS also nicht ausgelöscht.
Ich habe als SKA-Kunde seit 1985 nach den ersten Boni-Exzessen der CS-Führungen alle meine Konten bei der CS aufgelöst und in einem Begleitbrief als Grund dafür festgehalten, dass die CS das Wort „Suisse“ schon lange nicht mehr zu Recht im Logo trägt, da diese Bank zu einer durch und durch amerikanischen Zockerbank mutiert hat. Habe natürlich nie eine Antwort darauf erhalten.
Für mich bedeutet Credit Suisse und Swissair nur Untergang. Wenn man jahrelang einfach den Verwaltungsrat einfach abnickt ohne zu prüfen, kann auch der Name swiss, suisse und schweiz keine Sicherheit garantieren.
Dass die ehemalige Schweizerische Kreditanstalt eine solches Ende erfahren musste ist tragisch.
Andererseits bin ich mir nach einem halben Jahr sicher: dieser Hammerschlag war nötig und trifft hoffentlich die Richtigen, nämlich die Schuldigen dieses Desasters.
Die Schuldigen sind die hemmungslosen Profitgeier, welche mit dem Prädikat Schweizer Qualität sich wie Piraten im Bankensektor benommen haben. Solche Piraten brauchen wir in der CH nicht und die dürfen sofort nach Hause.