Heute Abend wird Thomas Bucheli, der Chef von «SRF Meteo», am Bildschirm erklären, warum seine Sendung einen Hitzestau hat. Sie sagt dauernd viel zu hohe Temperaturen voraus. Die vermeintliche Bucheli-Hölle trifft vor allem Südeuropa, wo die Touristen schmoren sollen. Das hat zu allerhand Medienkritik geführt.

Wenn in Athen, in Montpellier, in Catania, in Antalya oder in Málaga normale Sommertemperaturen herrschen, rufen Bucheli und «SRF Meteo» die Höllenglut aus. Bis zu acht Grad zu viel an Hitze wird dann prognostiziert. Damit erhitzt das Fernsehen den Verdacht, es mache mit seinen ständigen Fehlprognosen links-grüne Klimapolitik.

Bucheli wird heue Abend live am TV erklären, das sei alles kein politisches, sondern ein technisches Problem. Simpler Messfehler oder so.

Überprüfen wir also, ob Bucheli die Sache inzwischen im Griff hat. Wir nehmen dazu die fünf Tourismus-Destinationen Athen, Montpellier, Catania, Antalya und Málaga. Wir sagen, welche Temperatur «SRF Meteo» für morgen Donnerstag voraussagt. Weltwoche-Leser können daneben eingeben, welche Temperatur sie erwarten.

Loading...

Am Freitagmorgen folgt die Auflösung. Wer sind die besseren und politisch neutraleren Wetterfrösche? Bucheli und seine Redaktion oder die Weltwoche-Leser?