Auch dank der SVP-Wähler schaffte Ruedi Noser 2019 seine Wiederwahl in den Ständerat. Gebracht hat es dem rechten Lager wenig.

Der FDP-Stöckli-Vertreter vertrat in den zentralen Dossiers wie der Europa-, Klima- oder Neutralitäts-Politik diametral andere Positionen als die Rechtspartei.

Noser sei das unbenommen. Die Sünneli-Partei konnte frei entscheiden, wen sie unterstützt. Jetzt dürfte sich das Spiel wiederholen.

Das FDP-Blatt NZZ weibelt bereits dafür, dass SVP und Freisinn wieder zusammenspannen sollen. Logisch, denn der Freisinn ist nach dem Rücktritt von Noser aus eigener Kraft zu schwach, das Mandat zu verteidigen.

Die Konsequenzen dieser Taktik sind bekannt. Die SVP-Anhänger wählen den Aspiranten der FDP, umgekehrt ist das aber nicht oder viel weniger der Fall.

Es wäre Zeit, dass die Strategen der grössten Gruppierung grundsätzlich über die Bücher gehen bezüglich der Wahlen 2023. Bei jedem Bündnis oder jedem Anwärter der FDP sollte genau geprüft werden, ob die politischen Positionen irgendetwas mit der SVP-Politik zu tun haben.

Wenn nicht, sollte man es sein lassen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die SVP-Unterstützung für Ruedi Noser fruchtete nicht. Die Partei sollte sich überlegen, ob sie den gleichen Fehler nochmals wiederholt"
  • Nesti

    Finger weg von der FDP, diese rammt bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihrer "Wahlhelferin" das Messer in den Rücken. Die FDP ist längst nicht mehr bürgerlich, sie verkam zu einer Windfahne und biedert sich immer dort an, wo sie sich einen Nutzen verspricht. 2023 fertig mit FDP, aber auch mit CVP(Mitte) und natürlich Rot-Grün. Die Wähler sollen mal über die Bücher, wer bisher eigentlich für Neutralität, Souveränität, Wohlstand, Eigenverantwortung, Errungenschaften, Werte eintrat, nur die SVP.

  • eric

    Keiner aus der FDP soll mehr Stimmen aus der SVP erhalten. Obs ein Depp aus der FDP oder aus dem Linken Lager wird kommt aufs selbe heraus. Siehe Beispiel Noser. Ein linker Höseler, der nur dank der SVP in den Ständerat gewählt wurde. Kaum gewählt, tat er nichts anderes, als wie ein kleiner Kläffer der SVP ans Bein zu pinkeln. Solche KläffKläff Nosers aus der FDP bekommen von mir keine Stimme mehr.

  • Ruedi Lienhart

    Noser ist einer der linksten FDP ler zu Glück geht er freiwillig. Es wäre Zeit wenn dei Wählerstärkste Partei im Kanton eine Sitzt bekäme.