Der Song «Fürstenfeld» der Band STS aus Österreich feiert gerade den 40. Jahrestag seit Erscheinen. Noch heute läuft das fröhliche Liedchen in vielen Festzelten auch in Deutschland und der Schweiz.
Die Band selbst wird ihren grössten Hit künftig aber nicht mehr im Original spielen, sondern eine Änderung im Text vornehmen. Ursprünglich kommen dort die Orte Graz, Sinabelkirchen und Stinatz vor. Die Marktgemeinde Sinabelkirchen verschwindet nun aus dem Text, wie der STS-Sänger Helmut Röhrling bekanntgegeben hat, der dort aufgewachsen ist.
Der Grund: Bei den Wahlen in der Steiermark vom Sonntag erreichte die Wahlsiegerin FPÖ in Sinabelkirchen über 50 Prozent. Viel mehr als im Schnitt des Bundeslandes mit 35 Prozent.
Dieses Resultat habe seine Magenbeschwerden verschlimmert, so Röhrling: «Ich verstehe es einfach nicht.» Die FPÖ setze «nur auf Spaltung und Ausgrenzung».
Nun will er seine einstige Heimat abstrafen, indem er den Ort aus dem Liedtext streicht, «sollte ich je wieder das Lied ‹Fürstenfeld› singen». Dann würden nur noch die Städte Stinatz und Graz darin vorkommen, wo die FPÖ weniger triumphal abgeschnitten hat.
Aber gleichzeitig nehme er «das Wahlergebnis als Demokrat zur Kenntnis», so Röhrling weiter.
Diejenigen, die die anderen als Spalter bezeichnen, sind es selbst, die das tun.
So sind sie, diese Linken, komplett undemokratisch und faschistisch. Alles was nicht in ihre kranke Ideologie passt, wird vernichtet!
Als Deutscher Bürger (hier wurde der Oberindianer in einem U.Lindenberg Song gestrichen und die "kulturelle Aneignung" erfunden) dürfte ich mich eigentlich nicht dazu äußern, tue es aber doch. Dieses kleine Sängerlein sollte froh sein das sein Liedchen noch so oft gespielt wird und er fleißig seine Tantiemen dafür bekommt. Wenn über 50 % der Bürger in seiner Heimatstadt so gewählt hat sollte er das akzeptieren und versuchen bei seinem nächsten Heimaturlaub mit heiler Haut davon zu kommen.