Der Abstimmungskampf über das Klimagesetz nimmt an Fahrt auf.

Die Gegner der Vorlage gingen heute in die Offensive.

Es ist interessant, was Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse, zu sagen hatte.

«Mein Verband lehnt es ab, dass sich die Schweiz gesetzlich zum Netto-null-Ziel bis 2050 verpflichtet», erklärte der oberste Beizer des Landes. Damit fordere das Gesetz faktisch ein Verbot von Heizöl, Gas, Diesel und Benzin. «Es ist höchst unwahrscheinlich, dass man diesen zusätzlichen Strombedarf decken kann.» Das werde zusätzlich zu einer Versorgungslücke, zu einer Energie- und Stromkrise führen.

Platzer weiss, wovon er spricht. Das Gastgewerbe zeigt sich bereits heute mit bescheidenen Margen konfrontiert. Folglich wären immer höhere Energiepreise eine existenzielle Bedrohung für diese Branche.

Das Fazit von Platzer ist deshalb einleuchtend: «Gastrosuisse lehnt das Gesetz ab, solange die Entscheidungsträger nicht dafür garantieren, dass das Ziel ohne drastische Kostensteigerungen erreicht wird.»

 

Die 3 Top-Kommentare zu "Der oberste Beizer des Landes, Casimir Platzer, warnt vor einem Ja zum Klima-Gesetz. Für ihn gefährden die Mehrkosten seine Branche"
  • wauj

    Wie in Deutschland. Alles muss zu grunde gehen! Darum nein zu diesem Gesetz!!

  • Joerg Sulimma

    ...und bis das nicht befriedigend und belastbar geklärt ist, würde ich als Beizer keinen der Befürworter des Klimagesetzes mehr bewirten. Man muß ja irgendwo anfangen zu sparen - und da träfe es dann einmal die Richtigen! Proscht!

  • Edmo

    Casimir Platzer spricht nur für die Beizer. Das ist sein Auftrag und seine Sicht. Doch so hart wie es die Beizer treffen wird, so hart wird es alle treffen, die privatwirtschaftlich unterwegs sind und nicht in subventionierten Betrieben der Planwirtschaft oder in Behörden arbeiten. Das Gesetz macht die meisten von uns arm und die Wirtschaft kaputt. Einen Nutzen für das Klima hat es allerdings garantiert nicht.