Bei der Umsetzung von Wirtschaftminister Robert Habecks energiepolitischen Zielen drohe Deutschland der Absturz «vom Industrieland zum Industriemuseum», prognostiziert Markus Steilemann, Chef des deutschen Chemieverbandes, gegenüber der Bild-Zeitung.

Wenn Deutschland ab 2045 ohne CO2-Schadstoffe produzieren möchte, benötigten allein Chemiefirmen zehnmal mehr Strom als heute. Erneuerbare wie Sonne oder Wind müssten 500 Terawattstunden erzeugen. Das entspreche dem heutigen Stromverbrauch Deutschlands, der mit Kohle- und Atomenergie produziert wird.

Genauso ernüchtert sind Matthias Frederichs, Chef des Baustoffe-Verbands, und Jörg Rothermel, Chef der Energieintensiven Industrien.

Frederichs verlangt daher, auch noch Atomkraftwerke in Betrieb zu nehmen, «um Pleiten und Abwanderung zu vermeiden».

Für Rothermel sind die Ausbaupläne «ordentlich im Zeitverzug».

Sekundiert wird seine Aussage durch eine Habeck-Sprecherin: «Die Ausbauziele sind zweifelsohne ambitioniert.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutsche Industrie rechnet mit Wirtschaftsminister Habecks Energie-Politik ab: Nur mit Erneuerbaren drohe der Absturz «vom Industrieland zum Industriemuseum»"
  • kostas

    Wirtschaftsminister oder Katastrophenminister? Der Mann ist Dumm, benennt es endlich

  • Alpensturm

    Diesen Absturz Deutschlands wollen die Globalisten ja. Ohne Krise, kein Great Reset. Wir sollten eine Initiative starten, die das WEF, die WHO, GAVI und die BIZ verbietet. Die Schweiz soll kein sicherer Hafen mehr für diese globalistischen "NGO" sein dürfen. Meine Meinung.

  • Mike8049

    Zitat meiner Grossmutter, Deutsche, Jg 1899: „Die Inflation machte uns zu Millionären und dann zu Bettlern.“ Und dann folgte die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der Ampel-Regierung fehlt der ökonomische Sachverstand und das historische Bewusstsein.