Die Nachrichten und Bilder vom Krieg in der Ukraine sind grauenvoll und treffen jeden empathischen Menschen.

Dennoch: Nach über drei Monaten können und wollen – zum eigenen Schutz – immer mehr durchaus einfühlsame Menschen nicht mehr hinsehen und hinhören.

Obschon ich Journalist bin, geht es auch mir so. Und immer mehr von meinen Freunden und Bekannten.

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock sagt es offen: «Wir haben einen Moment der Fatigue erreicht.» Sie warnt vor einer Kriegsmüdigkeit in den westlichen Staaten.

Doch diese macht sich mit der Fortdauer des Krieges zunehmend breit.

Zu Ignoranz führen muss dies nicht.

Doch die Menschen wissen, dass der Krieg vom Tod gewonnen wird. Schlachten bringen alles Übel und nehmen alles Gute.

Gefühlt ist die Welt anhaltend im Krisenmodus. Es gibt eine Überrepräsentanz des Negativen. Das zermürbt.

Jeder weiss und fühlt es selber: Negativitäts-Dominanz wirkt sich psychisch viel stärker aus als positive Erlebnisse und Empfinden. Schmerzhafte Nachrichtenfluten führen dazu, dass sich Menschen nicht mehr interessieren.

Ich sage es offen: Obschon ich ihre Forderungen nach immer mehr und immer schwereren Waffen nachvollziehen kann, mag ich Selenskyj und die Klitschko-Brüder mit ihrer Aufdringlichkeit inzwischen kaum mehr hören.

Und den dreisten ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, gar nicht mehr.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die deutsche Aussenministerin warnt vor einer Kriegsmüdigkeit in den westlichen Staaten. Auch in der Schweiz sind immer mehr Menschen nicht mehr bereit, sich mit dem Krieg in der Ukraine zu befassen"
  • Bailey

    Von einer Baerbock, von der man schon vor der Wahl wusste, dass sie log und nicht die Leuchte ist, die sie vorgab, kann man nichts Gescheites erwarten. Statt Diplomatie will sie Waffen liefern, damit noch mehr umkommen und der Krieg noch länger dauert. So passt sie zu Selensky und Klitschko, die zu keinen Friedensgesprächen bereit sind, auch wenn sie verlieren. Das Volk ist denen egal. Nur ihr Ego zählt für die Marionetten der USA.

  • JJL

    Selten bin ich mit Frau Baerbock übereinstimmt. Sie hat recht. Seien wir realistisch und erwachsen, der Westen ist nicht bereit einen Dritten W.Krieg zu riskieren, es geht um ein Regionalkonflikt, letztendlich. VDL und Co. müssten Hr.Biden, NATO und usw..zurückpfeifen. Das wäre real Leadership. Diese boys und girls könnten einiges von einen Putin oder Erdogan dazu lerenen, wenns sie gewollt wären überhaupt zu kommunizieren.

  • BürgerFürMarktwOrdn

    Wissen die Kriegstreiberinnen Baerbock und van de Leyen überhaupt, was Krieg konkret bedeutet?