Die Führung der EU will sich von russischem Öl abkoppeln, irgendwie. Bis Ende Jahr sollen die Lieferungen gemäss Verlautbarungen der Politiker weitgehend abgestellt werden, ausser etliche Pipeline-Zuflüsse.
Die Vertreter Brüsseler Zentralbürokratie nennen es Embargo, das tönt entschlossener als das mühsame Umstellen der Anlagen in der Praxis, das Rationieren der eigenen Industrie, das Abwürgen der Fabriken, das Entlassen von Leuten und all die Konflikte, die in Westeuropa wegen Mangellagen zu gewärtigen sind.
Wie würde ein Embargo gegen russisches Erdöl die Schweiz treffen?
Wohl wenig. Jedenfalls nicht direkt. Die Schweiz importiert laut den offiziellen Angaben kein Öl aus Russland. Rohöl gelangt vor allem aus Nordafrika und den USA ins Land.
Und indirekt? Die Schweiz ist schwergewichtig Importeur von verarbeiteten Erdölprodukten, also Benzin, Diesel beziehungsweise Heizöl et cetera. Diese Lieferungen stammen vor allem aus westeuropäischen Raffinerien, die wenig oder kein russisches Öl verarbeiten. Grosses Gewicht haben die Bezüge aus Westdeutschland, weil der Rhein eine günstige Transportroute ist.
Kurz gesagt: Die Versorgung der Schweiz mit Erdölprodukten erscheint durch diese neue Stufe von EU-Russland-Sanktionen auch indirekt nicht speziell gefährdet.
Das heisst auch, dass ein Embargo seitens der Schweiz keine Wirkung auf den Markt hätte.
Sollte sich der Bundesrat entschliessen, auch bei diesem Schritt einfach der EU nachzulaufen, dann wäre das vor allem eine laute politische Bekräftigung der Parteinahme der Schweiz für die eine Seite im Ukraine-Konflikt. Das könnte dann indirekte Wirkungen aufs Land haben.
In jedem Fall werden die Ölpreise steigen. Und die Geschäftlimacher werden dann die Preise für Energieholz verdoppeln. Hat schon jemand darüber nachgedacht, dass die von der Ökomafia als Alternative zu Heizöl angepriesenen, Holzpellets zu einem grossen Teil aus Russland importiert werden? Sibirische Urwälder werden zusammengeschlagen und zu feinem Holzstaub zermahlen, damit unsere hiesigen Ökofaschisten die "Energiewende" zelebrieren können.
Ich weiss das in verschiedenen griechischen Inseln der Benzinpreis zeitweise auf 2,75€ gestiegen ist. Bei Loehnen die 3 bis 4 mal unter den schweizerischen liegen. Und was machen die arroganten Politiker? Drehen weiter an der Verteueungsrate. Ein normaler Mensch merkt das alles geplant ist um die Menschen, wie Zitronen auszudruecken. Die Menschen muessen rebellieren, so kann es nicht weitergehen.
Also ein Thema muss jetzt thematisiert werden und dieses wird dem Bundesrat gar nicht gefallen.Soviel ich weiss, muss die AHV Rente erhöht werden, wenn die Teuerung über 2% hinaus geht.Diese Kosten - es geht um Milliarden- sind bisher unter dem Deckel gehalten worden.Aber sie kommen, denn unsere Teuerung wird sich weiter erhöhen und ein schwächelnder Franken könnte das Grab aller Finanzkünste Berns sein.