Die NZZ hat den Finger auf einen wunden Punkt des Corona-Managements gelegt.

Genauer: Das Blatt kritisiert die vom Bundesrat verlangte Verlängerung des Covid-19-Gesetzes bis 2024.

Wenn das Parlament wie erwartet diesem Ansinnen zustimmt, kann die Landesregierung in Sachen Corona weiterhin schalten und walten, wie sie will.

Das Ganze soll zudem im Dringlichkeits-Verfahren über die Bühne gehen. Das heisst, die Verlängerung tritt dann sofort in Kraft.

Woher kommt dieses fast blinde Vertrauen unserer Politiker in den Bundesrat, wenn Corona auf der Verpackung steht?

Normalerweise bäumen sich National- und Ständeräte wichtigtuerisch auf, wenn sie finden, die Regierung entscheide selbstherrlich. Zum Beispiel beim dornigen EU-Dossier.

Faktisch kann die Landesregierung bei einer Verlängerung des Covid-19-Gesetzes wie im letzten Jahr eine Zertifikatspflicht einführen und alle Impfgegner vom gesellschaftlichen Leben ausschliessen. Der Bundesrat kann auch noch andere einschneidende Zwangsmassnahmen dekretieren.

Dabei ist die Corona-Pandemie hierzulande schon seit Monaten kein Thema mehr. Es herrscht auch nicht eine Art gesundheitspolitischer Notstand.

Die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes ist demzufolge nicht mehr zeitgemäss, das führt nur in Richtung einer ewigen Pandemie.

Warum um alles in der Welt bekämpft nur die SVP eine Verlängerung des Corona-Regimes?