Die AHV wurde eingeführt mit dem Ziel der Existenzsicherung. Und mit ausgeprägt solidarischem Charakter.

Will heissen: Zum einen finanzieren vermögende Personen die AHV zu grössten Teilen. Zum anderen profitierten und profitieren explizit die Frauen, und zwar eben unabhängig davon, wie viel sie einbezahlt haben.

Zudem dürfen Frauen ihre AHV-Rente seit Jahrzehnten im Durchschnitt fünf Jahre länger beziehen.

Wer die Zukunft der AHV für uns, unsere Kinder und die zukünftigen Generationen sichern und dafür Verantwortung übernehmen möchte, folgt dem Vorschlag der Bürgerlichen Frauen, eines Partei-übergreifenden Komitees, das sich für die AHV-Reform einsetzt.

Bürgerlich heisst bürgernah, für die Bürgerinnen und Bürger, für deren Interessen.

Anders als die Linke, die keine Probleme löst: Stattdessen bewirtschaftet sie sie ideell und riskiert beim Kampf gegen die AHV-Reform mutwillig ein Grounding des ältesten Schweizer Sozialwerks.

Für bürgernahe Frauen ist es an der Zeit, für die gelebte Gleichstellung und für ein einheitliches Rentenalter von 65 für Mann und Frau zu stimmen.

Die Reform bringt nämlich viele Vorteile: Männer wie Frauen profitieren vom flexibel und frei wählbaren Eintrittsalter zwischen 63 und 70 Jahren.

Und Personen mit kleineren Einkommen erhalten eine höhere Rente.

Nebst der strukturell-demografischen Korrektur braucht es zur Finanzierung eine leichte Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Das ist Fairness und echte Solidarität – alle Bürger leisten ihren Beitrag.

Und die Frauen erleiden keinerlei «Schaden».

Monika Rüegger ist Nationalrätin der SVP Obwalden. Sie ist im Vorstand des AHV-Komitees bürgerlicher Frauen.