«Schweizer Güllegas könnte so viel Strom liefern wie fünf AKW.» Das stand kürzlich im Titel über einem seitenfüllenden Artikel in der Berner Zeitung und fünf angehängten Regionalblättern.
Bauer Niklaus Hari aus Reichenbach, der die frohe Botschaft verkündete, schaffte es damit sogar zum «Kopf der Woche».
Die Sache hat bloss einen Haken: Zu schön, um wahr zu sein.
Ein kleiner Dreisatz, den jeder Sek-Schüler nachvollziehen kann, entlarvt die Fake News.
Doch damit nicht genug. Bis zu 300 kWh Strom will Bauer Hari angeblich an einem guten Tag produzieren. Für diese Menge wären 36 Kühe nötig.
Die Gülle-Produktion funktioniert aber nur, wenn die Kühe im Stall eingesperrt sind. Wenn sie auf der Wiese weiden, verursachen sie vielmehr Klimagase.
Fazit: Um den Strom von fünf AKW zu produzieren, müsste man 15 Millionen Kühe permanent im Stall einsperren. In der Schweiz gibt es aber gerade mal 1,5 Millionen Rindviecher (davon 680.000 Kühe).
Man kann es drehen, wie man will: Die vermeintliche Jubelbotschaft der Berner Zeitung illustriert vielmehr den Irrwitz der Energiewende.
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Die Jubelbotschaft der Berner Zeitung illustriert vor allem die unsägliche Bildungsferne von Journalisten, die sich berufen fühlen, am Klima herum zu werkeln, die Energie zu wenden und Wissenschaftlichkeit zu lehren. Wer weder das kleine Einmaleins noch den trivialsten Dreisatz beherrscht, kann sich in der heutigen Zeit als ganz grosser Klimaspezialist aufspielen. Die Verdummung muss im Volk tief verankert sein. Sonst würde solcher Journalismus nicht goutiert.
Zuerst wollte man die Kühe verbieten, da das von ihnen produzierte Methan noch um Welten schädicher sei als das CO2. Nun sollen es doch wieder die Kühe richten, um unsere Welt vor dem Blackout zu retten! Die Energiewender werden immer bizarrer.Das kommt dabei heraus, wenn infantile Dilettanten über Jahre Klima-Faschismus und eine ideologiegetriebene Politik der maximalen Verlogenheit,Dummheit und Selbstzerstörung betreiben.AKWs der neuesten Technologie sind die EINZIGE Lösung für sicheren Strom!
"Die vermeintliche Jubelbotschaft der Berner Zeitung illustriert vielmehr den Irrwitz der Energiewende." Es zeigt vor allem das unterirdische Bildungsniveau, wenn einfachste Dreisatzrechnungen nicht gerechnet werden können und elementarste Physik nicht verstanden wird.