Der Präsident der Grünen, Balthasar Glättli, ist in den letzten Wochen fast in Vergessenheit geraten.

Anlässlich der Delegiertenversammlung der Grünen hat er sich zurückgemeldet – mit einer etwas steilen These: «Die Energie- und die Klimakrise verdeutlichen, dass uns die verantwortungslose Marktgläubigkeit von Bundesrat und Bürgerlichen in die Sackgasse geführt hat», behauptete der Chef der Grünen.

Bundesrat und Parlament haben also zu sehr auf den Markt vertraut, darum ist die Versorgung jetzt gefährdet.

Kein Wunder griff niemand die Worte Glättlis auf, denn die Darstellung des Sachverhaltes ist dermassen falsch, dass nicht einmal das Gegenteil davon richtig ist.

Nicht die Marktgläubigkeit von Bundesrat und Bürgerlichen haben uns in die Sackgasse geführt, sondern die von allen Parteien, ausser der SVP, im Bundesrat und im Parlament orchestrierte Energiewende nach 2011. Mit dem Entscheid – weg vom Atomstrom, hin zu erneuerbaren Energien – wurde der Energiemarkt ausgehebelt.

Heute hängen von der Sonnenkraft bis zur Wasserkraft alle am staatlichen Tropf.

Die Folge dieser Planwirtschaft ist unsere aktuelle Energiekrise.