«50.000 private Betten bleiben leer», titelte die Sonntagszeitung von der hiesigen ukrainischen Flüchtlingsfront. Doch trotz dieses grosszügigen Privatangebots von Herrn und Frau Schweizer setzen die Behörden lieber auf Kollektivunterkünfte.

Darüber jammern jetzt die Flüchtlingshilfe und die Kampagnen-Organisation Campax, zwei Organisationen mit notorisch linker Schlagseite, welche der Bund grosszügig für ihr Ukraine-Engagement bezahlt.

Die Kantone und die Gemeinden haben völlig recht, wenn sie zur Unterbringung so weit wie möglich öffentliche Strukturen nutzen, nämlich Bundes-Asylzentren, Zivilschutz-Anlagen und ehemalige Truppen-Unterkünfte.

Denn entgegen allen sozialromantischen Verlautbarungen sind die Privatangebote keineswegs gratis – vielmehr verlangen die Vermieter Geld, viel Geld.

Die private Unterbringung kommt also erstens die Steuerzahler wesentlich teurer als die staatliche. Zweitens geht es beim Schutzstatus S für die Ukrainer nicht um eine dauernde Niederlassung in Schweizer Wohnungen, sie müssen unser Land vielmehr nach dem Ende der Kriegshandlungen wieder in Richtung ihrer Heimat verlassen.

Und drittens wissen unsere Behörden natürlich genau, wie oft und wie rasch es zu Zoff zwischen den Ukrainern und ihren Gastfamilien kommt. Und dass dann der Traum vom gutmenschlichen Herzensangebot und vom traulichen Familien-Anschluss jäh zerplatzt.

Dann landet das Flüchtlingsproblem wieder am Ausgangspunkt: nämlich beim Staat.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Medien beklagen die vielen freien privaten Flüchtlingsbetten. Doch die staatliche Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge durch die Kantone ist richtig"
  • Fix

    Ehrlich gesagt, habe ich langsam genug von diesen NGOs, etc.. Der Staat plant Konzepte, die von irgendwelche Hilfsorganisationen im Graubereich unterlaufen werden. Sind wir hier im Disney Land?

  • im hintergrund

    Absolut korrekt analysiert, Herr Mörgeli. Zurzeit ist gerade mal die Spitze des Eisbergs sichtbar. Was auf uns zukommt, wird das Volk spalten und die zuständige Bundesrätin dazu zwingen die Flüchtlingsstrategie zu überarbeiten. Dass die Kosten für die Unterbringung schon heute aus dem Ruder laufen, zeigt, dass die Plünderung der Staatskasse weiterhin voranschreitet. Mit freundlicher Unterstützung der grosszügigen Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus dem Links-Grün-Grünliberalen Lager.

  • Mueller

    Nach dem Krieg werden nur wenige in die Heimat zurück; im Gegenteil, die überlebenden Soldaten werden zu ihren Frauen und Kindern kommen und hier bleiben! Wetten dass?!