Mehr Geld ausgeben, als man einnimmt: Das leisten sich in der Regel nur verblendete Präsidenten von Profi-Sportklubs, leichtsinnige Broker, überhebliche Autokraten oder Unternehmer mit dem Rücken zur Wand.
Und die Stadt Zürich.
Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) kalkuliert für 2022 mit einem Minus von 173 Millionen Franken.
Auch für die folgenden Jahre rechnet er mit gravierenden Verlusten. So dürfte das Eigenkapital der grössten Schweizer Stadt bis Ende 2025 von 1,2 Milliarden Franken auf 0,6 Milliarden schrumpfen.
Wäre Leupi in der Privatwirtschaft tätig, müsste er für ein derartiges Missmanagement mit der dunkelgelben Karte rechnen.
Doch als Politiker ohne ernstzunehmende Opposition kann er fröhlich fuhrwerken und zusammen mit seinem Gesinnungs-Genossen aus dem Tiefbauamt, Richard Wolff (AL), zu Lasten der Stadtkasse linksideologische Prestige-Projekte durchboxen: 1000 zusätzliche Velo-Abstellplätze, die Schaffung von vier Stellen zur schnelleren Realisierung des Veloweg-Netzes und die Neuauflage des Sommer-Klamauks «Brings uf d’Strass», bei dem mehrere Quartierstrassen gesperrt und die Zürcher zu Grillfesten auf dem Asphalt aufgerufen werden.
Der auswärtige Beobachter reibt sich ungläubig die Augen.
Der Stadtzürcher Steuerzahler ist selber schuld: Wer Politiker wählt, die nicht rechnen können (oder nicht wollen), muss den Schaden halt selber berappen.
Seit der Greta Äre haben sehr viele wegen dem Klima zuliebe Grün gewählt und sind jetzt erstaunt erwacht das plötzlich alles extrem viel teurer und komplizierter geworden ist, die wollen generell 30Kmh und weniger Parkplätze in allen Städten einführen teurer ÖV unerschwingliches Fliegen usw.usw.und gleichzeitig wird noch das Halali gegen die böse SVP geblasen die 20 Min ist zu einem richtigen Anti SVP Hetzblatt geworden es werden nur lingge Kommentare pupliziert andere Meinungen werden bewusst
Es gibt einen Weg, den Sumpf in den rot-grünen Städten trockenzulegen: Man muss schrittweise die Subventionierung des Pendlerverkehrs abschaffen. Dazu gehören die Steuerabzüge für Berufspendler und die Subventionen für den ÖV. Das zwingt im nächsten Schritt die Arbeitgeber, ihre Arbeitsplätze dorthin zu verlegen, wo die Angestellten wohnen wollen. So würde den rot-grünen Städten das Steuersubstrat wegbrechen, wenn die Firmen ihren Sitz verlegen.
Leupi budgetiert nun mal konservativ und eher etwas pessimistisch, wie das jeder gute Finanzchef macht und sehr oft ist dann das tatsächliche Resultat einiges besser als budgetiert. Wenn Ueli Maurer das macht, dann wird er von der Weltwoche als geile Cheib abgefeiert, wenn ein Grüner das macht, dann meint die Weltwoche, er habe die dunkelgelbe Karte verdient. Aber so ist das nun mal mit dem Gefälligkeitsjournalismus von Köppels Gnaden - Objektivität ist da immer öfter fehl am Platz.