Sichersatt heisst die Zürcher Oberländer Firma, die sich auf das Anlegen von Notvorräten spezialisiert hat. Auf der Homepage www.sichersatt.ch können Arrangements aus über 700 Produkten für alle Szenarien bestellt werden. Und reelle Gefahren gibt es gemäss Unternehmensgründer Stefan Schätti viele: politische Instabilität, Stromausfall, Pandemie, Unterbrüche in der Lieferkette, Inflation, Terrorgefahr, Naturkatastrophen.

Was klingt wie eine Auflistung der Beiträge einer aktuellen Nachrichtensendung, ist bei Sichersatt schon seit 2010 ein Thema. Schätti, der früher in der Finanzbranche tätig war, sagt, dass er die jetzige Entwicklung mit Kollegen schon vor rund dreissig Jahren besprochen habe: «Die Geldmengenpolitik und die Notzinsenpolitik mussten früher oder später zu solchen Szenarien führen.» Das kulinarische Know-how für seine Geschäftsidee fand er in der eigenen Familie: Sein Bruder Reto ist preisgekrönter Diätkoch.

Trotzdem seien sie lange belächelte worden: «Wir wurden verspottet und in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gedrängt.» Mittlerweile habe sich dies geändert: «Seit der Pandemie ist die Nachfrage explodiert.»

Es sei aber sicher nicht ihr Ziel, Angst zu schüren oder die Menschen zu verunsichern, so Schätti. Gleichzeitig sagt er aber: «Wer zu lange wartet, wird keine Hilfe erhalten. Wenn es zu spät ist, ist es zu spät.» Dabei bezieht er sich auf die Unterbrüche in den Lieferketten. Es sei bei gewissen Anbietern schon jetzt fast unmöglich, Produkte wie Notkocher oder Wasserfilter zu erhalten.

Bei Schätti und seinen Partnern, die den gleichen Service auch in Deutschland anbieten, droht diese Gefahr nicht: «Unser Netzwerk ist flächendeckend», sagt der Gründer. Und dank der Abpackung unter Schutzatmosphäre bleibt die Ware rund zehn Jahre haltbar. Mit anderen Worten: Die nächste Krise kann kommen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ein Schweizer Unternehmen bietet Notvorräte für den Ernstfall an – schon seit zwölf Jahren. Jetzt ist die Nachfrage explodiert"
  • Alpensturm

    Wir decken uns schon seit längerem mit allem möglichen ein. Der 3000W Stromgenerator wurde diese Woche geliefert. So lange es Benzin gibt, haben wir Strom. Die Schweiz kotzt mich momentan so etwas von an, das glaubt ja niemand.

  • oazu

    Das Resultat einer völlig kopfloser, dafür von links-grünen Polit-Altivisten durchdrungenen Bundesämter für Enegie und Umwelt, beide in linken Händen seit dem linken BR Leuenberger, und der Links-Grün-Windfahnenmitte Politik. Das kommt so wenn durchtiebene Juristen (Leuenberger), medienverliebte Scheidungs- und Nachbarstreitsanwältin (Leuthard), sowie verkappte Musiklehrerin (Sommaruga) Energiepolitik betreiben.

  • raedi butz

    Leute, geht nach draussen und lasst etwas Sonne ins Herz und ins Gehirn. Dieses Mad Max-Geblubber ist ja nicht zum Aushalten. Alles wird gut! Noch dieses Jahr wird Selenskji vor ein internationales Kriegstribunal gestellt; Nord Stream-2 wird in Betrieb genommen. 2023 gehen alle Ukrainer wieder heim; in Bern wird aufgeräumt. 2024 wird Trump wieder Präsident und Hunter Biden bekommt einen "fairen Prozess". 2025 bekommt Lauterbach den Nobelpreis für Medizin ... Oops - das war wohl zu viel Sonne