Einigkeit durch Trennung? Warum es keine separaten Hymnen für weisse und schwarze Menschen braucht
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Bild: ADAM HUNGER / KEYSTONE

Einigkeit durch Trennung? Warum es keine separaten Hymnen für weisse und schwarze Menschen braucht

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27.02.2023
Gehören Sie zu denen, die sich einmal im Jahr die Nacht um die Ohren schlagen, um den Super Bowl live zu verfolgen und sich am Folgetag mit Augenringen zur Arbeit zu schleppen? Wenn die Antwort «Nein» lautet, sind Ihnen nicht nur ein spannendes Football-Spiel und die Halbzeitshow von Megastar Rihanna entgangen, sondern auch eine Premiere: Erstmals wurden vor Spielbeginn zwei verschiedene Hymnen vorgetragen. Zum einen die herkömmliche US-Nationalhymne «The Star-Spangled Banner». Zum anderen das als schwarze Nationalhymne bezeichnete «Lift Every Voice and Sing», ursprünglich ein Gedicht, das 1900 vom Anführer der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, James Weldon Johnson, verfasst w ...
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5 Kommentare zu “Einigkeit durch Trennung? Warum es keine separaten Hymnen für weisse und schwarze Menschen braucht”

  • Detlef Dechant sagt:

    Und wann bekommen die Indigenen, die Hispanos, die Asiaten (Japaner und Chinesen getrennt?) ihre Hymnen? Nein, ich habe immer bewundert, wie in den USA, egal, was die Regierung macht oder ob der latente Rassismus zum Vorschein kommt, wenn die Hymne erklingt, alle Amerikaner die Hand auf das Herz legen und lautstark singen. Sie sind Amerikaner, eingeschworen auf eine Verfassung, nicht auf eine Regierung, irgendeinen elitären Führer, sondern einzig und allein auf die Verfassung der USA!

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  • Eidgenoss sagt:

    Wie klug sie ist und erfrischend sie schreibt - bravo Anabel Schunke! Warum nur gibt es in der Schweiz keine Politiker von ihrem Format. Sie hätte meine Stimme.

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  • kurt hugi sagt:

    Wie immer, bestens beschrieben. Viele gute Ideen und Initiativen verkommen in der Folge zum Gegenteil. Verursacht von Minderheiten, vor allem aus akademischen Kreisen, die auch was sagen wollen, aber nichts verstehen von dem, was sie sagen. Einfach nur Showtime mit schliesslich politischen Irrwegen, unterstützt von MSM mit Aufregungsjournalismus. Akademische Minderheiten wollen Mehrheit sein, weil sie sonst nichts wertvolles zu tun und zu sagen haben. Hoch lebe die lebendige Friedensbewegung!

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  • e.m.haigis sagt:

    Ja, Frau Schunke.

    Recht haben Sie. -- Recht haben Sie. -- Recht haben Sie.

    Aber, wie Sie selbst sehen können, wurde Ihr Artikel nicht gelesen. Ich schreibe jetzt zum Zeitpunke 15 Stunden nach "rhone ranger", und bin erst der zweite Kommentator.

    Das ist die Wirklichkeit von heute. Entweder sind die Leser nicht an Ihrem Artikel interessiert, oder aber, sie getrauen sich nicht mehr, gegen die allgemeine WOKE Dummheit anzutreten.

    Aber, wir sollten mehr Journalisten von Ihrer Qualität haben.

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  • rhone ranger sagt:

    1 Nation. Selbstredend.

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