Der Tages-Anzeiger wundert sich, weshalb die Weltwoche nicht in den SRF-«Club» eingeladen war.

Im Zentrum stand nämlich der SRF-Chefmeteorologe Thomas Bucheli. Sein «SRF Meteo»-Team hatte für Ferienziele am Mittelmeer bis zu 10 Grad zu hohe Temperaturen vorausgesagt – wie die Weltwoche berichtete.

Der Tages-Anzeiger anerkennt zwar Buchelis «Selbstkritik». Unverständlich sei hingegen, warum Kolumnist Kurt W. Zimmermann, der die Fehlprognose enthüllt hatte, nicht in der Runde gesessen habe, wo doch die Weltwoche Thema gewesen sei. Es wäre «natürlich interessant gewesen», zu hören, was er, was «die Weltwoche dazu sagt», steht im Tages-Anzeiger. Die Weltwoche sei im «Club» aber nicht vertreten gewesen.

Diese Abwesenheit habe «Club»-Moderatorin Barbara Lüthi nicht erklärt, und die Anwesenden haben sie nicht hinterfragt, so der Tagi.

Bucheli habe gar nicht genauer darlegen können, «warum sein SRF-Wetterdienst tage-, wenn nicht wochenlang wissentlich falsche Prognosen veröffentlicht hatte». Notabene: «ohne dass er als Chef eingriff».