«Wenn wir die Ukraine nicht unterstützen, wird sie innerhalb weniger Tage fallen.» Das sagte Josep Borrell, Vizepräsident der EU-Kommission und Vertreter der EU für Aussen- und Sicherheitspolitik, in Interviews am Rande einer Veranstaltung in Florenz.

Ohne die militärische Hilfe aus dem Westen wäre die ukrainische Armee in Kürze von den russischen Streitkräften besiegt, so Borrell weiter. Die aktuelle Situation sei nicht geeignet dafür, formelle Friedensgespräche aufzunehmen.

Die westlichen Staaten könnten derzeit ihre Unterstützung für die Ukraine nicht einstellen, ansonsten stehe deren Kapitulation bevor, und das Land werde «zu einem zweiten Weissrussland».

Wer Frieden wolle, müsse Russland zum Rückzug auffordern, so der EU-Vertreter. Der Angreifer werde so lange weiterkämpfen, bis er seine militärischen Ziele erreicht habe.

Putins Fehler sei es gewesen, zu glauben, Europa werde nicht geeint auftreten, beispielsweise aufgrund der Abhängigkeit von russischer Energie.

In der Rede hielt Borrell auch daran fest, dass die Sanktionen gegen Russland entgegen anderer Behauptungen wirksam seien. Es sei aber wie bei einer Diät: Es funktioniere nicht sofort, bis man 30 Kilo abgenommen habe.

Die 3 Top-Kommentare zu "EU-Aussenpolitiker Borell: Ohne Hilfe aus dem Westen würde die Ukraine in wenigen Tagen zusammenbrechen. Trotzdem sei für Friedensgespräche jetzt «der falsche Zeitpunkt»"
  • Eliza Chr.

    Der alte Borell ist mit v.d.Leyen und Baerbock zusammen der grösste Kriegshetzer in der EU. Baerbock und er haben in den letzten Tagen grössenwahnsinnig grossen Ländern wie Südafrika, China und Indien vor Folgen! seitens der EU!! mit Sanktionen gedroht, falls sie die Sanktionen der EU und USA gegen RU umgehen oder Waffen liefern würden! WIE lächerlich ist denn das? Die Antwort, dass sie sich nicht vorschreiben lassen würden, was sie zu tun hätten, folgte natürlich sofort!

  • Oriam

    Borell hat sicher keine eigene Kinder die in diesem Krieg sterben müssen. Sonst würde er solcher Blödsinn nicht vertreten. Frieden muss das oberste Ziel sein. Nicht dass Kriegsgeschäft. Nein gebt eure Kinder nicht für diesen Wahnsinn.

  • Chrüütlibuur

    Aha! Dann spricht man also nur, wenn man das Gegenüber dominieren kann? Was für eine hirnverbrannte kriegsgeile Rhetorik ist denn dies? Viel mehr hat Borell auch nicht zu bieten. Bisher sind die Russen nur wegen Meldungen der Victoria Nuland, über den Dnepr nach Kiew vorgerückt. Das könnte sich jedoch mit den Konfliktzielen schnell ändern. Laut EUCOM- General Christopher G. Cavoli, ist der Grossteil der RU-Armee noch nicht betroffen. Also, obacht Borell. Obacht.