Eine seltsame Installation empfing die Parlamentarier des Europarats, zu dem auch die neutrale Schweiz gehört.

Beim Eingang zum Parlamentsgebäude in Strassburg stand nämlich demonstrativ ein Krankenwagen, der laut zugehöriger Texttafel angeblich am 15. September 2022 bei der Rettung von Zivilisten aus dem Kriegsgebiet in der Region Charkiw durch russischen Beschuss zerstört wurde.

Die Absicht dieser Botschaft ist klar: Die Russen schrecken in ihrem «Vernichtungskrieg» in der Ukraine nicht einmal zurück, die Sanität anzugreifen. Man schürt beim Europarat den Hass, statt Friedensfühler auszustrecken.

Nur ist bei jeder Art Kriegspropaganda Vorsicht geboten. Denn es wird auf allen Seiten gelogen, dass sich die Balken biegen. Wer wann warum das Fahrzeug beschädigt hat, lässt sich für den unbefangenen Beobachter nicht mehr eruieren.
Das havarierte Ambulanzfahrzeug wurde von der luxemburgischen Vereinigung der Ukrainer, LUkraine ASBL, im Rahmen ihrer Kampagne «Die Ukraine ruft» nach Europa gebracht, um Spenden für Krankenwagen für die Ukraine zu sammeln.

Laut Erklärtafel hat diesen Krankenwagen eine «Promo Ukrainia Association» zusammen mit der Ständigen Vertretung der Ukraine beim Europarat als Demonstrationsobjekt platziert. Statt «platziert» wäre wohl das Wort «deplatziert» angemessener.

Die 3 Top-Kommentare zu "Europarat im Kriegsfieber: Eine angeschossene Ambulanz soll in Strassburg den Hass gegen Russland schüren"
  • glubb

    Dann sollen sie auch die von “zu uns gezogenen Feiernden” beschädigten Rettungsfahrzeuge aus der Berliner Silvesternacht dort aufstellen. Die sehen noch übler aus.

  • MiG-63

    Dass das irgend jemand noch ernst nimmt - immer wieder überraschend.

  • oazu

    Europarat, ist das nicht der EU-Parallel Larifari Betrieb mit über 300 Abgeordneten, an dessen Rats-Leerlaufs-Debatten kaum je mehr wie 20-30 anwesend sind, und das, obwohl es für jeden ein Ersatzmitglied gibt, das einspringen müsste, wenn Erster fehlt. Appratishiks dieses Larifari-Vereins entlarven sich als Kriegspropagandisten wie es Europa seit 1914 nicht mehr gesehen haben. Da kann CH morgen schon austreten, einzig ein paar Dipolmaten und Spesengeld-gierige Parlamentarier wird das stören.