Der offizielle Teil der FDP-Delegiertenversammlung in Kreuzlingen (TG) war vorüber, aber auf dem Sportplatz hinter der Bodensee-Arena fand danach noch das Frühlingsfest der FDP Thurgau statt. Teil des Rahmenprogramms war eine kleine Plauderrunde mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter, FDP-Parteipräsident Thierry Burkart und dem Thurgauer Regierungsrat Walter Schönholzer.

Natürlich kam man dabei auch auf die bevorstehenden eidgenössischen Wahlen zu sprechen. FDP-Chef Burkart gab bei dieser Gelegenheit zu verstehen: Es sei wichtig, dass die FDP als bürgerlich-liberale Kraft eine starke Stimme in Bern bleibe. Denn: «Die flächendeckenden Listenverbindungen von Mitte, GLP und EVP sind der Vorbote zu einer weiteren Fusion», so der FDP-Präsident besorgt. Zumindest strebe das Mitte-Präsident Gerhard Pfister an.

Hört Burkart bereits das Gras wachsen?

Zur Not kann er aber immer noch mit der SVP fusionieren, mit der seine Partei ja auch Allianzen für die Wahlen im Herbst schmiedet.

Die 3 Top-Kommentare zu "Parteichef Thierry Burkart zeigte sich am FDP-Frühlingsfest im Thurgau besorgt: Die flächendeckenden Listenverbindungen von Mitte, GLP und EVP sind für ihn «der Vorbote zu einer weiteren Fusion»"
  • corse36

    Bekommt der FDP-Präsident etwa kalte Füsse und fürchtet sich vor einem Zusammenschlus der anderen 3 Zwergparteien? Wäre ja möglich, dass dann Cassis oder KKS über die Klinge springen müssten und es für ihn auch schwieriger wird, irgendwann in den BR zu kommen. Die FDP braucht es aber ohnehin nicht mehr. Die Filzpartei hat ausgedient.

  • oazu

    Dem Burkhart scheint langsam zu tagen, welche Stunde es im Herbst für FDP schlagen könnte. Das jahrelange Höfelen fast gefallsüchtige Kriechen von KKS vor EU-Brussels, nur noch übertroffen von FDP Kollege BR Cassis mit neu erfundenden "kooperativen" Neutralität, von der nicht mal er sagen kann, was die anderes als Gleichschaltung mit EU- und NATO-Brussels sein soll, ja sogar noch bei Willkür-Beschlagnahme russischer Vermögen von Privatpersonen mitmachen will, das könnte im Abgrund enden.

  • Peter Hasler

    Burkart sieht wohl die Felle davonschwimmen. Aber es wundert mich nicht: die wischiwaschi-Partei ist heute weder liberal noch bürgerlich. Die anderen Parteien wissen, dass auf die FDP null Verlass ist und den Wählern ist mittlerweile auch klar, dass eine Partei, die die Ja-Parolen für Verlängerung des Covidioten-Notrechts-Schurkengesetzes und Strom-Zwängerei-Dummkopfgesetzes klar GEGEN das Volk ist. Dazu hat das Ausland den besten Aussen- und Justiz- bzw. Finanzminister(in) seit Menschengedenken