Es war einmal ein US-Präsident, der von den Deutschen eine Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben forderte.
Da war was los. Es war, als ob Donald Trump Angela Merkel auf ein dirty weekend eingeladen hätte.
Heute gibt es einen russischen Präsidenten, der in die Ukraine einmarschiert.
Da ist was los. Die Bundeswehr wird mit Geld zugeschüttet. Sie brauche «Flugzeuge, die fliegen». Gut gesagt, Olaf Scholz.
Es gab einmal eine grüne Friedensbewegung mit dem Slogan «Frieden schaffen ohne Waffen».
Heute gibt es eine grüne Aussenministerin, die so zackig auftritt wie einst Kaiser Wilhelm. Ihr Wahlspruch ist das römische si vis pacem para bellum: Willst du den Frieden, bereite den Krieg vor.
Es war einmal Staatsräson, Kohle- und Gaskraftwerke stillzulegen.
Heute sollen Kohle- und Gasreserven angelegt werden.
Der frühere Briten-Premier Harold Macmillan meinte auf die Frage, worauf man in der Politik achten müsse: «Ereignisse, mein lieber Junge, Ereignisse».
Beruhigend, dass das auch bei den Berliner Ideologen funktioniert.
Werden wohl jetzt die blockierten EU-Milliarden für Polen und Ungarn endlich freigegeben??? Diese beiden Länder haben sich in den letzten Tagen (im Gegensatz zu den übrigen EU-Partnern) vorbildlich verhalten! Sie haben die Grenzen für die Flüchtlinge aus der Ukraine weit geöffnet, den traumatisierten Menschen Kleider, Unterkunft, warme Mahlzeiten und vor allem wieder etwas Hoffnung geschenkt.
Jetzt sollen wir teures US-Fraking-Gas kaufen. Zufall? Und wie lange hält dieses Gas bis der letzte Rest ausgelutscht ist?
Junge, Junge!! Jetzt rüsten wir Mal mit grosser Kelle nach und nachher noch so richtig auf. Was bei den Bedürftigen im Land auf den Tisch kommt, kümmert uns nicht. Was fragst du da, du Grünschnabel?? Das Klima, die Umwelt, pahh, du hast keine Ahnung!