Geschwisterliebe, Geschwisterhiebe: FDP und SVP sind die beiden letzten bürgerlichen Parteien der Schweiz. Statt im Wahljahr zusammenzuspannen, zelebrieren sie die kleinen Unterschiede
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Geschwisterliebe, Geschwisterhiebe: FDP und SVP sind die beiden letzten bürgerlichen Parteien der Schweiz. Statt im Wahljahr zusammenzuspannen, zelebrieren sie die kleinen Unterschiede

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16.05.2023
Kreuzlingen Das Klimagesetz zurrt fest, dass die Schweiz bis 2050 das Netto-null-Ziel bei den Treibhausgasemissionen erreichen muss. Die Milliardenkosten dafür werden den Steuerzahlern aufgebrummt. Alle werden zur Kasse gebeten – egal, wie gross ihr CO2-Abdruck ist. Die Eigenverantwortung und das Verursacherprinzip sind bei dieser illiberalen Vorlage null und nichtig. Trotz dieser Ausgangslage spricht im Moment alles dafür, dass das linke Klimagesetz am 18. Juni im Volk eine Mehrheit finden wird. Das liegt auch an den Freisinnigen. Die FDP, die sich als «Partei für Freiheit und Eigenverantwortung» versteht, reiht sich im Abstimmungskampf einmal mehr ins etatistische ...
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15 Kommentare zu “Geschwisterliebe, Geschwisterhiebe: FDP und SVP sind die beiden letzten bürgerlichen Parteien der Schweiz. Statt im Wahljahr zusammenzuspannen, zelebrieren sie die kleinen Unterschiede”

  • Kulti S sagt:

    Eigentlich sollten es alle schon wissen. Die Klimaerwärmung hat nichts mit dem CO2 zu tun. Die Klimerwärmung ist eine seit 1000 von Jahren normale Erscheinung. Dann kommt wieder dass das Klima älter wird, was ist das denn? Die aus dem Depp State wissen es sicher jetzt schon. Hauptsache es gibt Money Money Money....
    Und übrigens, schaut doch mal wie alles blüht und im grün erstrahlt! Wer ist daran Schuld? Richtig! das CO2. Schaut Euch jetzt noch satt, ab 2050 haben wir dann Wüste Goby.

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  • fredy-bgul sagt:

    Wenn ich sehe, wie viele ehemalige FDP Leute sich heute bei der SVP einsetzen und dies als Indikator für den Herbst nehme, dann wird die FDP nochmals Prozente verlieren. Dies auch wegen dem Verhalten während der Pandemie.
    Fatal ist jedoch der Verlust auf der bürgerlichen Seite, die linke Anbiederung bei der FDP und die Eifersucht schwächt den Bürgerblock. Das müsste erkannt werden. Auf dem Schachbrett ist eindeutig die FDP am Zug, sie verrät das Handwerk, die KMU und den Schweizer Bürger.

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  • Edmo sagt:

    Es geht schon lange nicht mehr um kleine Unterschiede. Die FDP will das Stromfresser-Gesetz annehmen. Noch nie wurde in der freien Welt eine Regierung mit einem derartigen Ermächtigungsgesetz ausgestattet. Die SVP will diesen Wahnsinn zurecht nicht haben. Die SVP und die FDP haben kaum noch Gemeinsamkeiten. Die FDP steht den marxistischen Grünen weit näher als einer bürgerlichen Partei.

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  • Sophokla sagt:

    Der Austausch der Leser auf der Plattform der Weltwoche mag dem Einzelnen
    Bestätigung, auch Genugtuung oder einfach “Dampfablassen” ermöglichen - wirklich ändert sich an der fortschreitenden Dekadenz der Machthabenden unter dem Deckmantel von Solidarität und Toleranz rein nichts. Zu Analysen wie sich die einzelnen Wendehälse der Parteien vor Abstimmungen und Wahlen definieren bringt deren Anhänger kaum zum Umdenken. Unsere Kommentare erreichen fast nur Gleichdenkende - wie sich wirksam wehren?

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  • Eliza Chr. sagt:

    Die FDP bürgerlich? Das war vor langer Zeit! Es war einmal eine FDP, die heute umgeschrieben wurde wie alte Märchen. Die FDP ist dieselbe Windfahne wie die Mitte, immer bereit, links zu marschieren, wenn sie dort Stimmen gewinnen kann. Früher habe ich FDP gewählt,heute werden diese Leute gestrichen. Leider gibt es -siehe BR- keine Partei mehr, der man trauen kann. Von ALLEN Parteien, spez. jedoch von der FDP, werden wir -BV, Land, Volk- von IHREN BR ignoriert und belogen: EU-RA, Neutralität etc!

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  • bruno.rabe sagt:

    Die FDP eine bürgerliche Partei? Das ist seit 50 Jahren vorbei. Bürgerlich heisst für mich: sich für die Bürger einsetzen, auch für kleine KMU, für Nicht-Reiche, für Rentner ....

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  • deesse sagt:

    Das Grundproblem ist leider ganz einfach die primitivste menschliche Emotion: Eifersucht. Die FDP kann nicht akzeptieren, dass sie von der SVP überholt wurde und prügelt lieber auf den Konkurrenten ein statt ehrlich die Gründe dafür zu zu analysieren. .

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    • Da wär noch was sagt:

      Die heutige FDP braucht kein Mensch mehr. Diese Partei hat sich selbst überlebt. Wer bürgerlich wählen will, wählt die SVP. Wer grün links wählen will, hat auch die Wahl zwischen den Originalen. Nur die FDP und auch die Mitte stehen für alles und nichts und demontieren dafür hemmungslos die gesellschaftlichen und wirtschaftsliberalen Kernwerte der Schweiz. - Da sind mir diejenigen fast lieber, denen diese Kernwerte noch nie viel bedeutet haben. Da weiss man wenigstens, was man bekommt.

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  • M. Kappeler sagt:

    Die FDP hat klar Angst ihren zweiten Bundesrat zu verlieren und biedert sich deshalb bei den Linken an. Der SVP bleibt nichts anderes übrig als klar zu machen, das sie den zweiten BR der FDP gleich selbst abwählen wird, wenn die FDP die GLP weiterhin links überholt. Denn wenn die FDP weiter mit den Linken paktiert, kann man gleich ganz auf die FDP verzichten. Dass die FDP schuld am Untergang der Swissair und auch der CS ist, ist nun mal kein Geheimnis. Auch hier muss die FDP an sich arbeiten.

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    • Da wär noch was sagt:

      Beide FDP-Bundesräte sind völlig fehl am Platz. Der nette Cassis und die lächelnde KKS sind beides Zerstörer der freien, prosperierenden, unabhängigen, souveränen, international völlig anerkannten, respektierten, sicheren und neutralen Schweiz. - So was brauchen wir nicht und so was haben wir wirklich nicht verdient.

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  • Da wär noch was sagt:

    Hört jetzt endlich auf das Postulat "der Mensch gemachte Klimawandel" so zu verwenden, als ob es wahr wäre. Selbstverständlich hat der Mensch einen gewissen Einfluss aufs Klima, auch mit dem CO2. Wie viel von den 1,2 K globaler Temperaturanstieg auf die Kappe der Menschheit geht, weiss niemand! Die Hälfte, ein Drittel? - Jedenfalls eine Marginalie, wegen der nur gläubige Fundamentalisten alles kaputt schlagen, was Generationen aufgebaut haben! Grenzt Euch endlich völlig von denen ab, Danke!

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  • Stefan Christen sagt:

    Heute scheidet sich die Politik nicht mehr in bürgerlich und links - sondern in der Haltung zum WEF und zu den Bankenkartellen der USA. Die FDP ist den WEF-Kreisen schon seit Jahrzehnten treu ergeben und vertritt zu 100% deren Vorgaben. Links/Grün/Mitte sind seit ein paar Jahren ebenfalls auf diesem Weg und so die neuen Partner der FDP. Es ist tragisch, dass die Bevölkerung diese Zusammenhänge nicht versteht und so diesen Kreisen und ihren politischen Marionetten weiterhin ihre Stimme gibt.

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    • Da wär noch was sagt:

      Tradition halt, Erinnerung, vielleicht auch Sehnsucht nach der Zeit, wo die FDP mal staatstragende Partei war. Diese Leute haben noch nicht gemerkt oder akzeptieren es nicht, dass die Verpackung geblieben ist, aber der Inhalt völlig ausgetauscht wurde.

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  • Manfred Müller sagt:

    Wenn ich das Abstimmungsverhalten der FDP sehe, und wie sie sich den Grünen und der SP im Bundeshaus anbiedert, so kann man da wohl kaum mehr von einer bürgerlichen Partei sprechen. Die heutige FDP mit Burkhart ist nur noch ein Abziehbildchen der früheren wirklich bürgerlichen FDP. Für mich, als Firmeninhaber einer KMU, nicht mehr wählbar.

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  • Donk sagt:

    Die FDP ist für mich Geschichte, unwählbar geworden für mich freisinnig und freiheitliche denkender und fühlender Schweizer, Unternehmer und Selbständiger.

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