Pressesprecher müssen verkünden, was andere entscheiden. Auch Unsinn.

Manchmal können sie einem leidtun, siehe Sebastian Gülde. Er ist Sprachrohr von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der auch die 60 Millionen Euro teure Impf-Kampagne verantwortet.

Dazu musste Gülde Auskunft geben. Genauer: Warum auch Impfwerbespots in Kinos gezeigt werden.

Zur Erinnerung: Ins Kino darf nur, wer «durchgeimpft» ist – «2 G», mancherorts sogar «2 G plus».

Güldes Erklärung: Man wolle «natürlich auch eine gewisse Multiplikatorenwirkung erzeugen».

Für alle, die nicht wissen, was eine «Multiplikatorenwirkung» ist, präzisierte er: «Also gerade wenn wir auch von Migrantinnen und Migranten sprechen, dann gibt es immer wieder Multiplikatoren, die das dann wiederum in die Communitys, in Familien tatsächlich auch reintragen.»

Auf Deutsch: Das Gesundheitsministerium will, dass geimpfte Kinobesucher nicht nur den Spot aufmerksam schauen, sondern auch ihren ungeimpften Familienmitgliedern davon berichten.

«Mama, Papa, lasst euch impfen, unbedingt, denn ich war gestern im Kino – okay, lassen wir den Film, viel interessanter war diese gigantische Impf-Werbung. Ich bin ja schon, aber ihr! Wow. Los!»

Ob Pressesprecher manchmal an ihrer Berufswahl zweifeln?

Die 3 Top-Kommentare zu "Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach übertrifft sich selbst: Er macht Impf-Werbung für Geimpfte"
  • aldor

    Ich bin zwar kein Psychiater, aber gewisse Leute, wie dieser Karl Lauterbach oder Frank Ulrich Montgomery u.v.m sollten dringend einem solchen vorgeführt werden. Ich meine das nicht als Beleidigung sondern ich bin wirklich besorgt um den geistigen Gesundheitszustand dieser Leute, zumal sie in ihren Ämtern auch viel Schaden anrichten können. Seht ihr das nicht?

  • Geronimo

    Der irre-verwirrte Lauter-Bach an der Sp(r)itze der Macht, kotnaminiert seine hochinfektös-tötliche Wahn-Vorstellungen weiterhin ungestraft in die Bevölkerung. Wie lange noch.................????

  • raedi butz

    Wir wissen alle nicht, was Lauterbach über Scholz & Co. weiss. Daher können wir auch nicht wissen, wie um Gottes Willen diese Karikatur eines "nutty professor" in den Stand eines Ministers versetzt werden konnte. Geniessen wir also den Unterhaltungswert. Wenigsten so lange, bis es kracht. Und das wird es.