Wie viel Umwelt- und Naturschutz ist eigentlich noch vernünftig und angemessen?
Das ist eine berechtigte Frage.
Die Biodiversität – also die Artenvielfalt – ist für rot-grüne Kreise fast eine Religion. Das Problem ist bloss, dass die Grünen und ihre Klientel mit ihrem übertriebenen Engagement manchmal das Gegenteil bewirken.
Schauen wir uns dafür einmal den Gewässerschutz näher an: In den 1970er und 1980er Jahren war die zu hohe Phosphatbelastung unserer See ein grosses Thema. Der Mensch benutzt Phosphor im Dünger, um den Ertrag in der Landwirtschaft zu steigern. Früher hat man Phosphate auch in Waschmitteln eingesetzt.
Doch dann gab es einen Aufstand von Natur- und Umweltschützern wegen der Verschmutzung unserer Gewässer.
Es wurden Gesetze erlassen, die Landwirtschaft wegen Überdüngung an den Pranger gestellt und etliche neue Kläranlagen gebaut.
Heute gelten viele der grossen Gewässer wie der Bodensee als sauber.
Tatsächlich sind sie so sauber, dass in diesem Gewässer auch viel weniger Fische leben, weil es jetzt an Nährstoffen fehlt. Das bekommen auch die Fischer zu spüren, deren Fangerträge massiv zurückgingen.
Das gleiche Problem hat auch der Brienzersee, der sauberste See der Schweiz. In ihm schwimmen praktisch keine Fische mehr.
Mit anderen Worten: Wir haben unsere Gewässer gewissermassen zu Tode saniert.
Aber Hauptsache, sie sind jetzt sauber.
FOLGEN DER ÜBERREGULIERUNG:
die Algenpest zum Beispiel (verursacht durch Überdüngung der Seen) beweist, dass eine klare Zuständigkeit fehlt.
Zur Zeit streiten sich Gemeinden und Kantone wer die Kosten für die Entsorgung der Algenteppiche übernehmen muss. Die Algen werden durch den Antriebe der Bootsmotoren ausgerissen. Folglich ist der Empfänger der Motorbootssteuern - also der Kanton verantwortlich!
Die Algen müssen schnellstens weg, bevor sie Menschenopfer fordern.
Auch die Algenpest, verursacht dürch Überdüngung der Seen beweist, dass eine klare Zuständigkeit fehlt.
Zur Zeit streiten sich Gemeinden und Kantone wer die Kosten für die Entsorgung der Algenteppiche übernehmen muss. Die Algen werden durch die Propellerantriebe der Bootsmotoren ausgerissen. Folglich ist der Empfänger der Motorbootssteuern - also der Kanton verantwortlich!
Die Algen müssen schnellstens weg, bevor sie Menschenopfer fordern.
Wenn die Weltwoche die Meinungsvielfalt tatsächlich hochhält, bin ich gerne bereit einen fundierten Artikel zu diesen Themen zu liefern, der den allgemeinen journalistischen Ansprüchen genügen kann.
Der letzte löscht das Licht, Faktenverhüter. Führen Sie schon wieder Selbstgespräche?
Nein, aber 500 Zeichen reichen manchmal nicht um komplexere Sachverhalte zu klären, die die SVP-Politik überfordern. Sie haben ja reagiert :). Und wenns dazu nichts mehr zu sagen gibt, auch gut.
@Mooser: der andere Aspekt ist, dass die Biodiversität uns die Stabilität der globalen, für uns Menschen überlebenswichtigen Ökosystemleistungen aufrecht erhält. Sie bietet die sichernde Redundanz, wenn ein Element (Art und ihre Funktion) ausfällt. Der "Wert" der rudimentärsten Ökosystemleistungen wird auf mehr als das globale BIP geschätzt (Robert Costanza, Nature 387).
Lassen Sie ihr antigrünes Brett vor dem Kopf weg, wenn sie über solche Themen schreiben.
@Mooser: Und dieses natürliche Labor, das uns z.B. in der Pharmazie, Medizin, Luftfahrt, Schiffahrt, Oberflächentechnologie, Landwirtschaft usw. bahnbrechende Anleitungen zur technischen Umsetzung lieferte, zerstören wir laufend stückchenweise. Darunter mit Sicherheit auch nützliche Anleitungen die noch zu entdecken gewesen wären. Das ist nur ein Aspekt des Biodiversitätsverlustes.
@ Mooser Fortsetzung: Die "Fischarmut" ist nur ein kleines Beispiel der Folgen des Biodiversität-Verlustes. Der globale Verlust an Biodiversität ist eine äquivalente Bedrohung der zivilisierten "Menschheit" wie der Klimawandel auch. Biodiversität ist das grösste Innovationslabor für unsere Technologien. Es gibt kaum einen Technikbereich der nicht aus den "Erfindungen" der Natur als Ideengeber und ihren "Prototypen" die Annehmlichkeiten der technisch entwickelten Zivilisation möglich machte.
@ Mooser Fortsetzung. Im Mittelalter gab in den Schweizer Seen viele Fischarten die auch in grösseren Tiefen ihre ökologische Nische hatten und Nahrung fanden. Die sauerstofflose Ära in den Jahrzehnten nach 1950 hat diese Arten vernichtet. Also, es liegt nicht am fehlenden Phosphor jetzt, sondern am zu vielen in den letzten Jahrzehnten, der zum jetzigen Verlust an Fischdiversität und -Reichtum führte. Lassen Sie ihren Hass gegen Grüne & Linke Themen weg die Sie nicht verstehen.
Herr Mooser, so ein Unsinn. Sie schreiben Gewässer und meinen Seen. Die Fliessgewässer sind alles andere als sauber und giftlos. Die Seen sind auf gutem Wege wieder den Zustand der 50-iger Jahre zu erreichen, aber nicht alle, z.B. die Mittelandseen (Greifensee, Hallwilersee, Baldeggersee, Sempachersee). Diese haben im Sommerhalbjahr immer noch sauerstoffloses Tiefenwasser, ein Zustand der genau den Fischreichtum wie ihn der Brienzersee im Mittelalter hatte vernichtete.
Überlasst doch die Natur der Natur und saniert die „Sanierer“.
Bei uns in Hessen sprach die Umweltministerin folgenden Satz: Wir müssen den Wald durch Windkraftanlagen zerstören, um die Natur zu retten ! Beim allgemeinen Wassersparen wurden die Toilettenabfälle nur unzureichend beseitigt. Deshalb mußten für MILLIONEN Euro Abwasserkanäle durchspült werden, aus Geruch- und Hygienegründen. Derweil sorgt Baerbock für neue STROMSPEICHER. Das Tiefkühlhähnchen !! Fühle mich jetzt gleich viel energischer und frischer, nach einem 1/2 Hahn😂🤣😂. Blödheit herrscht.
Bodensee:
https://www.eawag.ch/fileadmin/Domain1/Abteilungen/fishec/projekte/Projet_Lac/Projet_Lac_Bodensee.pdf
Brienzersee:
https://www.eawag.ch/fileadmin/Domain1/Abteilungen/fishec/projekte/Projet_Lac/Projet_Lacs_-_Brienzersee.pdf
https://www.eawag.ch/fileadmin/Domain1/Beratung/Beratung_Wissenstransfer/Publ_Praxis/Faktenblaetter/fb_Phosphor_im_Brienzersee_Jan2012.pdf
Die EAWAG führt den geringeren Ertrag der Berufsfischer auf den geringeren Fangwaufwand zurück. Die Fischer sind faul geworden!
Komisch, die Daumen nach unten bei einem Beitrag, der aus Links zu Fachliteratur besteht, verfasst von führenden Spezialisten in der Schweiz.
Faktenbefreite Vorurteile sind wohl, was Weltwoche-Leser am liebsten haben.
Schämt Euch!
Jürg Brechbühl, vielleicht gibt es die Daumen runter nicht für die Links zu den (hochwissenschaftlichen? und unabhängigen?) "Fakten", sondern weil Sie behaupten, dass "die Fischer faul geworden sind".
Als Kind bin ich in Erlenbach am Zürichsee aufgewachsen. Damals gab es noch viele Muscheln (sic!) im See. Nach jedem Wind wurden Muschelschalen ans Ufer geschwemmt. Diese Schalen haben wir gesammelt und getauscht. Ich finde seit 30 Jahren keine Muscheln mehr in oder an unseren Seen - ausser im Lac Léman zwischen Thonon und Evian.
Man sollte es langsam wissen: Was die Grünen anpacken kommt schief heraus, auf die oder eine andere Art.
Etwa so hat man es mit unserem Dorfbach gemacht. Vor 100 Jahren wurde er zur Stromerzeugung in über 20 Kleinkraftwerken genutzt, ausserdem bis in die 60er/70er als Abwassersammler. Zugegeben, das war eine stinkende, bunte Kloake, an der keiner Freude hatte. Vor 30 Jahren hat man ihn "renaturiert". Jetzt sieht er aus wie ein künstliches Biotop, pfeifengerade in einem mit Granit ausgekleideten künstlichen Kanal. Ueber Aesthetik lässt sich streiten, aber mit Natur hat das nichts mehr zu tun.
Trevricent. So wie sie ihren Dorfbach heute beschreiben, "pfeifengerade in einem mit Granit ausgekleideten künstlichen Kanal" hat das mir den gesetzlich vorgeschriebenen Ansprüchen einer Renaturierung (bezahlt aus dem entsprechenden Fonds nach Gewässerschutzgesetz) nichts zu tun. Ihr Dorfbach ist entweder eine Ingenieurpfusch zum Opfer gefallen oder einem schlecht ausgeführten Hochwasserschutzprojekt.
Angeblich werden die Felchen im Brienzersee seit über 30 Jahren immer kleiner. Gemäss https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/162022/ von 2018 nimmt aber der Seeforellenbestand zu. Forellen sind Raubfische und also auf die Anwesenheit kleinerer Fische angewiesen. Was stimmt nun? Weniger Bestand durch weniger Nährstoffe und angebliche Klimaerwärmung, oder haben kleinere Felchen einfach einen Vorteil, weil sie durch die Maschen der Fischer schlüpfen und dann den Forellen zum Frass dienen?
Die Ideologie der Grünen gekoppelt mit dem bekannten "Swiss-Finish" bringt uns noch um!
Menschenfischer und Nobody Mooser erfreute sich und vermisst jetzt die vielen bunten Fischchen in Schweizer Seen und möchte, dass der Nährstoffgehalt der Seen, der jetzt weitgehend wieder dem der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entspricht, wieder künstlich erhöht wird.
@ the terrible "dass der Nährstoffgehalt der Seen, der jetzt weitgehend wieder dem der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entspricht, " Das glauben Sie ja selber nicht. Wo bitte ist diese Behauptung belegt?
Projet Lac der EAWAG fasst die Erkenntnisse für sämtliche Alpenrandseen je separat in einem ausführlichen Bericht zusammen.
Putin the terrible hätte schreiben sollen "erste Hälfte des 20. Jahrhunderts". Im 19. Jahrhundert hatten wir natürlich noch keine Messwerte. Die starke Phosphatbelastung begann in den 1950er Jahren. Das Problem ist inzwischen behoben.
Genau, Herr Diplombiologe, es gibt aber zumindest noch ein neues Problem: Vor einigen Jahren wurde in hoch gelegenen Bergseen hormonveränderter Fischbestand festgestellt. Bergseen speisen sich bekanntlich nur durch Regen- und Gletscherwasser.... Mikropisch kleine chemische und pharmazeutische Rückstände werden also mit Regen "importiert" und gelangen in den Abflüssen in die nächsten Sammelbecken. Schliesst sich so einer der Kreise ungenügenden Nachwuchses? Wovon leben Berufsfischer?
Globine
Die Frage ist halt, wo das Regenwasser alles hindurchgeflossen ist, bevor es den Bergsee erreichte. Sie können sich nicht vorstellen, welche Sauerei als Gülle bis ans Ende des letzten Alpwegleins transportiert und dort mit dem Güllenwerfer ab Druckfass Hunderte Meter bis in die Waldränder verspritzt wird.
In der Schweiz gibt es mehrere Seen, wie der Baldeggersee oder der Sempachersee,welche künstlich belüftet werden müssen. Hauptverantwortlich dafür sind die hohen Phosphat-Einträge aus der Landwirtschaft.
Das der Bodensee für 4 Millionen Menschen relativ sauberes TrinkWasser liefert ist eine Erfolgsstory (zu der die Rechtsparteien nichts beigetragen haben)
@...look up. "zu der die Rechtsparteien nichts beigetragen haben" Sind Sie sicher? Bitte teilen Sie uns mit, wer genau was dafür getan hat. Sie werden herausfinden, dass kein Grüner und kein Linker irgend etwas dafür getan hat. Und mit getan meine ich nicht lafern, sondern konkrete Arbeit geleistet.
Liebe Anna, es ging nicht um Arbeit. Man hat 1986 schlicht Phosphate in Waschmitteln verboten. Das reicht für viele Seen, ausser bei jenen wo es zuviel Schweinemast hat ringsherum.
Genauso wie die Reduktion des Schwefels im Heizöl das Waldsterben beendet hat. Damit war eine Komponente des sauren Regens weg, und das reichte ebenfalls.
Vielleicht müsste man diese Facts an den Stammtischen mal verbreiten.
Anna Meier. Die SVP hat im Parlament in den letzten Jahren und Jahrzehnten gegen die allermeisten Umweltschutzvorlagen gestimmt. In ihrem Parteiprogramm brüstet sie sich mit den erreichten Erfolgen, die sie mit ihren Stimmen verhindern wollte.
Ja, was für ein Erfolg! Fragen Sie die Bodenseewasser-geplagten Bewohner, wie "fein" ihr chloriertes Seewasser schmeckt, wenn es aus dem Hahn kommt. Man hat den Leuten damals eingeredet, Quellen zuzubauen und stattdessen tolles Seewasser zu kaufen, das dann erst noch kilometerweise herumgepumpt werden muss.
In der Schweiz wurde das Trinkwasser bis in die 80er Jahr chloriert, heute wird das nicht mehr gemacht.
Messerscharfe, unbelegbare, aber sicher frustbewältigende Analyse. Bravo, eine gelungene, glasklare Selbstqualifikation.
Die biologische und chemische Argumentation dieses Artikels enthält möglicherweise keine relevanten Fakten. Seen sind grosse Trinkwasserquellen und speisen über ihre Ausflüsse grosse Grundwasserströme. Die Fauna und Flora darin kann man nicht nur an Phosphor beurteilen. Umweltschutz hat auch positive Seiten. Das Fazit sauber = zu Tode saniert, kann ich nicht teilen.
"Umweltschutz hat auch positive Seiten" Was Sie nicht sagen, das wäre jetzt wohl sonst niemand eingefallen. Wie immer ist es eine Frage des Masses. Ich würde mich jetzt gerne für den Umweltschutz und gegen Windparks einsetzen.
Ach so. Da muss ich noch aufpassen beim Lesen, ich dachte zuerst, bm…antwortet sich selbst, aber es sind miller und mueller. Beim Kommentator Severus sagte ich lange fröhlich „Servus“ zurück und musste dann mit mir selbst schimpfen…Beim Moossee BE mietete ich ein Boot und schwamm mitten im See rum, bis ich endlich Riesen-Fische überall sah. Ich wurde informiert, dass seinen vom Ausland importierte (Japan?) um durch die Kiemen das Wasser zu säubern. Bis 30 Kilo schwere, ich erschrak fürchterlich.
Ohne Dünger ( Phosphate etc. ) Kein Pflanzenwachstum, ohne Pflanzen keine Fische!
Gab es denn im Bodensee noch keine Fische, als noch keine Landwirtschaft betrieben wurde?
Ich bin gespannt, wie weit zurück in der Geschichte Sie gehen möchten, bis "als noch keine Landwirtschaft betrieben wurde". Laut Bibel wäre es Kain gewesen, der die Landwirtschaft begründete, während die Evolutionstheoretiker sie in Zeiten des Baus von Jericho sehen. Was meinen Sie, die Landwirtschaft sei eine Erfindung des 20. Jahrhunderts?
Denkfehler:
Phosphor, das in die Gewässer gelangt, düngt keine landwirtschaftlichen Erträge.
ohne Natur kein Essen. gilt auch für Bonifazius
Das Phosphat kam hauptsächlich aus den Waschmitteln. Das hat man sehr stark reduziert. Heute ist das Phosphat limitierend für das Algenwachstum.
Etwas mehr Recherche wäre besser gewesen: Durch die Phosphat-Düngung haben seit den 1960er Jahren zwar die Fischerträge im Bodensee zugenommen. Aber auf dem Seegrund nahm die Phosphat-Konzentration derart zu, dass der Laich der Felchen zugrunde ging. Heute gibt es die Felchen nur noch, weil deren Laich künstlich aufgezogen wird. Nun möchte man wieder zum natürlichen Zustand vor 1960 zurückkehren, wo sich die Felchen selber vermehren konnten.
Nicht nur sauber, sondern auch klinisch rein...
Phosphor ist ein Grunddünger und für das Wachstum landwirtschaftlicher Kulturen unerlässlich. Der heute erlaubte Einsatz davon laugt den Boden aus. Soviel zu Nachhaltigkeit.
Unsere Hörsaal-gschudierten Grün-Aktivisten in Umweltämtern landauf landab (nein, stadtauf-stadtab) wollen Landwirten seit längerem das Güllen verbieten, weil diese unsere Gewässer doch alle zu "Kloaken" vergüllen würden. Nur ein Beispiel, welche grün-extremes Treiben in Umweltämtern heute betrieben wird.
Es ist nicht möglich für 8,7 Millionen Leute alles Fleisch in der Schweiz zu produzieren, ausser man isst weniger Fleisch. 1950 waren es nur 4,7 Millionen, und man hatte wohl weniger Geld für tägliches Fleisch. Auch die Niederländer werden ihre Gülle nicht los, auch die Bretagne. Es bleibt nichts anderes übrig als über die Landesgrenzen hinaus zu denken.
Vielen Dank für den erhellenden Kommentar.
Jetzt fehlt mir nur noch die eigentliche Aussage... Was genau soll ich aus dem Textchen herauslesen, ausser dass der Hr. Mooser irgendwie die Seen zu sauber findet?
Hauptsache gegen etwas zu sein was grün daherkommt…?
Also dann, weil es uns eh zu gut geht: für mehr Schmutzwasser und Düngerzufuhr in den Flüssen und Seen! Auf zur Rettung der zigtausend akutest gefährdeten heimischen Arbeitsplätze im schweizer Fischereiwesen; im Gleichschritt jetzt!
Alles was religiös betrieben wird, endet in der Vernichtung Andersdenkender.
Ein Fortschritt. Früher frassen wir unseren Dreck selber am Ende der Nahrungskette mit dem Genuss verschmutzter Fische. Heute sind sie weg, nicht nur in der Schweiz. In Marseille verkam die früher wohlschmeckende Bouillabaisse, als die Franzosen das Mittelmeer auf ihrer Seite reinigten, den Fischen den Frass und ihrer Fisch-Suppe den Geschmack wegnahmen. Der Name blieb erhalten, nur geschmackliche Verschlimmbesserung. Zukunftsweisende Richtung mit Retorten-Fischen und Kunstfleisch. S'kommt gut.
Der Klimawandel, die Quaggamuschel, Stichling, Kormorane und zu viele Berufsfischer.
das ist der Grund! bitte besser recherchieren
und wenn Hr Mooser mut hat, trinkt er mal einen liter wasser aus der Sitter
Im Brienzersee hat es weder die Quaggamudchel noch Kormorane oder zu viele Berufsfischer.
Bitte schön: Der Brienzersee ist wieder nahe an seinem ursprünglichen Zustand. Es geht ihm aus ökologischer Sicht sehr gut. Damit die Fische grösser werden, müsste man pro Jahr 20 bis 30 Tonnen Phosphat hineinführen.
Es habe auch viele Fische im See, nur seien diese klein und verteilten sich über die ganze Tiefe (maximal 260 Meter)
Doch es wäre ein unverantwortlicher Eingriff in ein empfindliches Ökosystem.
Macht wenig Sinn, wegen eines Fischers die Biodiversität zu gefährden.
Aus der Bernerzeitung von heute entnehme ich, dass die Quaggamuschel in den Thunersee einwandert. Danach ist es eine Frage der Zeit, bis sie in den Brienzersee gelangt, ausser es sei dort zu kalt. Aber ich bin Botaniker und weiss nicht so viel über Muscheln.
Es ist ein Grundübel der "sogenannten" Naturschützer ( ? ), dass sie meinen überall eingreifen
zu müssen. De Bodensee war mal arg verschmutzt. Durch die Argen usw. wurden sehr viele
Abwässer eingeleitet. Heute sind überall in See - Nähe Klärwerke. Jetzt ist der See sehr sauber.
Aber jetzt jammern die Fischer. Ein bisschen weniger wäre ein MEHR gewesen. Und in jetziger
Situation plädieren sie ja auch noch für mehr Waffen für die Ukraine.
Die mangelnde Nahrung im Bodensee hat zur Folge, dass 4-jährige Felchen heute noch 250 Gramm wiegen, während sie noch vor 10 Jahren 500 Gramm wogen. Diese Felchen leiden an Hungersnot!! Das Wasser ist viel zu sauber!
Das gleich passiert jetzt mit den Städten, die Parkplätze werden aufgehoben , die 30-ger Zonen erweitert und dann wundert man sich, dass die Innenstädte vereinsamen.
Bei den Gewässer hatte man also Erfolg - weniger Lebewesen. Nun fängt man mit dem Festland an, es zu säubern, bis wir keine Existenz mehr haben - viel Mut!
Das Problem mit den Grünen ist die Masslosigkeit. Entgegen jeder Vernunft wird mit sektiererischem Eifer alles verboten, was auch nur ansatzweise als umweltschädigend eingestuft werden kann. Dabei geht es allerdings nicht um die Umwelt oder gar das Klima. Verbieten und verteuern, darum geht es. Die antikapitalistische Ökodiktatur ist das angestrebte Ziel. Der Bodensee hat heute Quellwasserqualität. Für Fische ist das eine Mangellage, also das, was die Grünen für uns Menschen auch anstreben.
Man kann die Natur auch zu Tode säubern...
Das Gejammer der Fischer hat nichts mit den messbaren Realitäten zu tun. Dass das Märchen von den fehlenden Nährstoffen im Brienzersee ein weiteres mal verzapft wird, kann nur noch mit blödianstischem Journalismus begründet werden.
Im Fall des Brienzersees wissen wir längst, was dort das Algenwachstum limitiert: Es ist die Verfügbarkeit von Licht. Die Aare führt riesige Mengen von Gesteinsstaub mit sich aus dem Abfluss der Kraftwerke im Haslital. Diese trüben das Wasser des Brienzersees.
Da muss man aber schnell handeln wenn sich die Kraftwerke im Haslital in Staub auflösen. Oder kommt der Gesteinsstaub vielleicht aus der Natur? Mein Gott, wie blöd kann man sein.
In der Fachsprache redet man von "der durch den Kraftwerksbetrieb veränderte Partikelhaushalt". Sehr feine Gesteinspartikel vom Gletscherwasser schweben im See.
Die EAWAG ist der Meinung, dass diese den Fischertrag nicht beeinflussen. Der Haupteinfluss im Brienzersee ist die simple Tatsache, dass es weniger Berufsfischer gibt und dass diese weniger Fangaufwand leisten als in den 70er Jahren. Will heissen, die Fischer von heute am Brienzersee sind schlicht zu faul und deren Kunden zu geizig
So einfach ist die Sachlage nicht. Diese Aussage ist zu oberflächlich. Hier ist noch einiges an vertieftem Nachforschen notwendig. Zum Beispiel die Frage nach dem Einfluss des sog. Mikroverschmutzung durch unsere Abwässer oder die Veränderungen der Ufervegetation? Oder auch die Frage nach den Auswirkungen der Meteorwässer von den grossen Strassenflächen.
Wir leben ja auch immer noch im Fischezeitalter, da wird die reine und saubere Biodiversität NATURlich gefördert und unterstützt. Deshalb musste man den Leuten während des Lockdowns der heiligen Corona-Pandemie auch beibringen wie man hygienisch seine Hände wie bescheuert scheuert um ja nicht dem unsichtbaren Virus ausgeliefert zu sein. Jetzt scheinen die Leute, auch mit Hilfe der chemischen Impfung noch Allergieresistenter zu schein. Wie es wohl schein wird wenn wir in Wasserzeitalter gelangen?
Das Ziel der Agenda bis 2030 ist doch, du wirst nichts mehr besitzen und glücklich dabei sein...das giltet auch bei der Nahrung..Käfer, Würmer und nur das essen, was der Staat im Supermarkt anbietet 🙂 Arbeit gibt es auch fast keine mehr Sport treiben ist ungesund, Elektrofahrräder, Autos für die Bequemlichkeit, willkommen in der neuen Welt 🙂
Die Fische verhungern wegen den panischen Übertreibungen im Umweltschutz der Menschen. Der Mensch verhungert wegen den panischen Übertreibungen nicht nur im Umweltschutz.
Das nennt man Selbstregulierung und alle Probleme auf diesem Planeten sind gelöst.
Ach weh, Der Autor möchte doch bitte ein bisschen recherchieren und sich an der EAWAG informieren lassen. Die Profi dort sind vollkommen unverdächtig was die politischen Absichten betrifft. Sie können dem Hubert Mooser die notwendigen Hinweise geben, damit er nächtes mal nicht mehr so ins leere Wasser schlägt.
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@...look up. "zu der die Rechtsparteien nichts beigetragen haben" Sind Sie sicher? Bitte teilen Sie uns mit, wer genau was dafür getan hat. Sie werden herausfinden, dass kein Grüner und kein Linker irgend etwas dafür getan hat. Und mit getan meine ich nicht lafern, sondern konkrete Arbeit geleistet.
Ohne Dünger ( Phosphate etc. ) Kein Pflanzenwachstum, ohne Pflanzen keine Fische!
Das Problem mit den Grünen ist die Masslosigkeit. Entgegen jeder Vernunft wird mit sektiererischem Eifer alles verboten, was auch nur ansatzweise als umweltschädigend eingestuft werden kann. Dabei geht es allerdings nicht um die Umwelt oder gar das Klima. Verbieten und verteuern, darum geht es. Die antikapitalistische Ökodiktatur ist das angestrebte Ziel. Der Bodensee hat heute Quellwasserqualität. Für Fische ist das eine Mangellage, also das, was die Grünen für uns Menschen auch anstreben.