Im Zentrum jeder Pandemie-Politik steht das Vertrauen der Bürger in die Behörden.

Weil dieses Vertrauen während der Corona-Monate stark gelitten hat, zeigt die Zeitschrift Foreign Affairs unter dem Titel «The Trust Gap» Strategien, wie Pandemien in einem gespalteten Land bekämpft werden können.

Als nachahmenswertes Beispiel empfehlen die drei Autoren die US-Stadt Baltimore: Dort wurden Einwohner als «Impf-Botschafter» rekrutiert, die in ihren Gemeinden von Tür zu Tür gingen und angeblich verlässliche Informationen über die Impfungen weitergaben und so die Durchimpfungsrate erhöhten.

Die Hilfe von Influencern empfiehlt jetzt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO: Chikwe Ihekweazu, ihr stellvertretender Generaldirektor, der den WHO-Hub für Pandemie- und Epidemie-Aufklärung leitet, lobt den Artikel in Forein Affairs als «wichtig».

Man solle ihn lesen, twittert er, und zwar «vor, während und zwischen Pandemien».

Womit er letztlich eingesteht, dass der WHO die guten Argumente ausgegangen sind. Und deshalb dem Einsatz von PR-Schauspielern das Wort redet, weil er weiss: Sie sind glaubwürdiger als die WHO.

Die 3 Top-Kommentare zu "Influencer gesucht: WHO befürwortet «Impf-Botschafter», die von Tür zu Tür gehen, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen"
  • Alpensturm

    Die Idee hatten schon gewisse Hirnis während der Plandemie und ich erinnere mich an die angdrohten Faustschläge und blaue Augen in den Kommentarspalten der Schweizer Zeitungen. Ich will von meinen Politikern den WHO-Austritt der Schweiz, keine Influencer.

  • ulswiss

    Glaubwürdiger als die WHO ist man sehr rasch. Die WHO, sowie auch deren Mutterorganisation UNO sind für uns an Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten.

  • Edmo

    «vor, während und zwischen Pandemien». Alles klar, die nächste Plandemie ist schon unterwegs. Die Schweiz sollte dringend aus der WHO austreten. Mit diesem kommunistisch geführten Drecksladen, von der Finanzmafia instrumentalisiert, macht man sich nicht gemein. So wenig wie mit anderen kriminellen Organisationen. Da gibt es nichts zu verhandeln. Nur eine vollständige Trennung ist akzeptabel.