Der Dank von Granit Xhaka nach der Auszeichnung war voll von Trotz und verletzter Seele: «Vielen Dank für alles. Danke an den Coach, an meine Familie und an alle Leute, die an mich geglaubt haben. Aber auch an die Leute, die nicht an mich geglaubt haben. Ihr habt mich immer gepusht.»
Zu seiner Situation bei Arsenal schiebt er nach: «Vor drei Jahren war ich bei Arsenal am Boden, und jetzt stehe ich hier als Tabellenführer. Der Award bedeutet mir viel. Es ist besonders schön, in der Heimat geehrt zu werden.»
Granit Xhaka darf im Berner Casino die Huldigung des Fussball-Establishments entgegennehmen. Die Familie ist sicher – kritische Voten sind ausgeschlossen.
Verbandspräsident Dominique Blanc und seine Entourage, Nationaltrainer Murat Yakin und eine grosse Anzahl von Vertretern der Liga verneigen sich einträchtig vor dem Nati-Kapitän. Dieser ist – mitten im englischen Meisterschaftskampf – aus London angereist, um die Trophäe und die allgemeine Anerkennung entgegenzunehmen. Es macht den Anschein, als sei es auch eine Therapiestunde für einen Missverstandenen.
Alle Nebengeräusche im Umfeld der WM in Katar bleiben ausgeblendet: die unwürdigen Provokationen Xhakas nach dem Sieg gegen Serbien, die Nullleistung im Achtelfinal gegen Portugal, die Verlängerung im kosovarischen Fernsehen, als Vater Ragip und Bruder Taulant eine Vertreterin der Frauenrechtsbewegung unverhohlen bedrohten.
So stösst die Fussballgemeinde an der After-Show-Party mit dem einen oder anderen Gläschen Champagner auf die kollektive Glückseligkeit an – mittendrin ein strahlender Granit Xhaka. Im Massanzug wirkt er wesentlich souveräner und abgeklärter als in umstrittenen Szenen auf dem Fussballplatz oder in Medienkonferenzen bei einer kritischen Frage.
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Zur Kenntnisnahme nach Zürich: Der Herr Xhaka wurde von der Dame Bachmann im altehrwürdigen Casino (Betonung auf dem 'a'!) in Bern in den Schatten gestellt. Die Weltklasse-Stürmerin von Paris Saint-Germain erschien mit ihrer Partnerin standesgemäss in pinkfarbigem Anzug. Wäre auch bei einer Oscar-Ehrung in Holywood durchgegangen. Xhakas Outfit erinnert mich an Requisiten einer Operettenaufführung. Obwohl: Der Kragen seines Sakkos ähnelt es bitzeli einem Chüjermutz. Trotz Manschettenknöpfen.
Es zeigt einmal mehr, wie die fortschreitende Verrohung in der Gesellschaft aktiv gefördert wird. Wenn das nicht zu denken gibt.
Xhaka ist kein Schweizer sondern Albaner. Soviel Zeit muss sein
Wieso missverstanden ? von wem ? mit einfachster primitivster Sprache, die sogar Serben verstehen, hat er wieder Politik gemacht die nicht in den Sport-Fussball gehört, und das zum zweiten mal, und entgegen seinem Besserungs-Versprechen. Der Typ muss raus aus der Nati!
Jeder der gegen Russland, China, Iran, Serbien ist bekommt einen lächerlichen Preis. Xhaka geh nach Albanien
Ein Papierli-Schweizer wird "Schweizer" Fussballer des Jahres... Genau mein Humor!
Granit Woka hat‘s allen gezeigt.
Hmmmm, Sport wird überbewertet. Was hat er getan, ausser Tritte an einen Ball zu geben?
Wieso werden Menschen aus dem Sport ausgezeichnet? Für was denn?
Werden Hebammen, Krankenschwestern, Busfahrer, Strassenwischer auch ausgezeichnet! Was habt ihr davon, Fan von einem Sportler zu sein? Er kassiert und ihr bezahlt? Kranke Gesellschaft.
Bester Fussballer der Schweiz - fuer 100 Jahre - sehen Sie mal sein Engagement bei Arsenal trotz allem (als Fussballer und Person), weil er sich selbst treu ist - und auch weil er seine Emotionen hat - zu sagen er sei kein Schweizer - na bitte, hat er denn einen anderen Pass beantragt - Thomas Renggli ist ein Hasser, er kennt Xhaka nicht? Sein Engagement ausserhalb Fussball kennt in CH niemand, nicht mal Renggli nur Buentzli' und Spiesser'
Sein "Engagement" ausserhalb des Fussballs wurde sehr augenscheinlich durch seine korrupte, nicht integrierte Droher-Familie gezeigt!
Genau deshalb habe ich mich von der Schweizer Fussballnati abgewendet.
🤮
Xhaka ist wie Badran, eine missverstandene Diva die mit dem Zweihänder um sich schlägt.
Er ist kein Schweizer.
Und ich habe nichts gesehen, wieso der der Fussballer des Jahres sein sollte.
Offenbar gibt es überhaupt nichts Ehrliches mehr, nur noch Gesinnungsurteile und -ergebnisse.
Er ist Schweizer. Er hat keinen anderen Pass. Er ist hier aufgewachsen und hart für ein Ziel gearbeitet. Er gehört dazu. Sie sind offenbar irgendwo ausserhalb des rechten Randes zu verorten. Das ist absolut nicht schweizerisch und gehört nicht in dieses Land. Urtypisch für die Schweiz ist, dass man hier mit Leistung etwas erreichen kann. Der/ die Beste kommt zum Zug, auch wenn nicht alle seine Grosseltern von hier sind. Herkunft ist Zufall und keine Leistung.
Er ist ein typischer Papierli-Schweizer. Innendrin ost er zu 100% Kosovare. Punkt.
150% Albaner. Hoch lebe Serbien
Wie kann man bloss so einen Typen auszeichnen als Vorbild! Der ist doch eine Schande für das National - Trikot! Er ist nie und nimmer ein Schweizer; er müsste doch in der Kosovo - Nati spielen, da kann er sich meinetwegen dauernd in den Schritt fassen!
Ja, die Schweizer Spucken, sie fassen sich nicht in den Schritt. (Alex Frei) Ist das besser? Oder durfte der das, weil er nicht unmittelbare Wurzeln im Balkan hat?
Colony, selbst nicht integrierter Kosovare?
Man huldigt jemandeM, oder nicht?
Gewählt von der Blick Redaktion und den Insassen der Strafanstalt Thorberg.
Beste Bemerkung ever!!!