Wie beliebt Granit Xhaka in der Öffentlichkeit noch immer ist, bewiesen die «Sports Awards» auf SRF vom Sonntag: Bei der Wahl zum wertvollsten Spieler landete er hinter NHL-Überflieger Roman Josi auf Platz zwei.
Die meisten Nati-Fans wissen also, was sie an Xhaka haben.
Aber was sieht Trainer Murat Yakin in seinem Captain, der sich im Spiel gegen Serbien zu Sticheleien hinreissen liess?
Die ausführliche Antwort lesen Sie in der Weltwoche von Autor Max Kern, der die Schweizer Nationalmannschaft seit über dreissig Jahren journalistisch begleitet.
Was heisst „beliebt in der Oeffentlichkeit“? Wer ist das? Vermutlich Landsleute und Sympathisanten mit ähnlicher Abstammung.
Das Spiel interessiert sich nicht für Nationalitäten. In allen europäischen Nationalteams spielt ein kunterbunter Haufen. Die Herkunft interessiert mich als Fussballliebhaber nicht. Ich will guten Fussball sehen. Auch wenn unsere Nati gegen Portugal 1:6 eingegangen ist, bietet sie seit Jahren enorm guten Fussball. Nicht so, wie in den düsteren 80er Jahren, als die "Urschweizer" im Team nie an einem grossen Turnier dabei waren. Und Xhaka ist schlicht absolute Weltklasse!
Ohne ihn hätten wir gegen Portugal gepunktet.