Mehr Grün in die Innenstadt – dieses Ziel hat sich Dresdens grüner Baubürgermeister Stephan Kühn gesetzt – und auch prompt umgesetzt. Seit kurzem zieren ein paar Dutzend Holzkübel und Europaletten, aus denen Weidenzweige und Bäumchen ragen, die nur 240 Meter lange Seestrasse im Zentrum der sächsischen Hauptstadt. Kosten: 334.000 Euro. Mithin 1400 Euro pro Meter Strasse.
Stadt und Bürgermeister verteidigen das teure Projekt. Man habe die «Aufenthaltsqualität» in der Innenstadt verbessern und dem Fuss- und Radverkehr mehr Platz bieten wollen, erklärte Kühn. So richtig nachhaltig ist die Bepflanzung allerdings nicht. Nach vier Monaten soll alles wieder abgebaut werden. Sollten die mickrigen Pflänzchen überleben, würden sie aber irgendwo fest angepflanzt.
Ob das gelingt, ist jedoch fraglich, denn bei der Planung unterschätzte man, wie viel Wasser das Grünzeug tatsächlich braucht – insgesamt 180 Liter in der Woche. Eingeplant und einkalkuliert wurden drei Giesstage, doch das reicht nicht. Nun werden Anrainer und Passanten gebeten, beim Bewässern zu helfen.
Dresden hat einen grünen Bürgermeister? Geliefert wie gewählt!
Das mit dem Nacktbürgermeister, sorry, Nachbürgermeister finde ich auch ganz toll. Der super Job für alle Nachtschwärmer, Jede Nacht on the road, und das auch noch gut bezahlt, sicher mit Beamtenstatus und Pensionsberechtigung.
Man Brauch diesen ganzen Wahnsinn nicht alleine an den Grünen Totalversagern festmachen. In Eimeldingen B.W. hat der Bürgermeister FW, um 23.00 die Straßenbeleuchtung abgeschaltet, damit werden im Jahr ca. 3000 Euro gespart. Das erhöht gerade für Frauen die Aufenthaltsqualität ganz enorm!