«Die Sendung mit der Maus» ist seit fünfzig Jahren die erfolgreichste Kindersendung im deutschen Fernsehen. Zielpublikum: Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Jetzt gingen die TV-Macher für viele Eltern zu weit.

In der Sendung von Ende März ging es um Transsexualität. Moderatorin Laura Kampf hatte unter anderem die Transfrau Katja besucht, die früher der Obdachlose Erik war. Zum Schluss der Sendung lobte Kampf die neue deutsche Regierung, die ein Selbstbestimmungs-Gesetz angekündigt hat: «Dann kann jeder und jede selbst entscheiden, welchem Geschlecht er oder sie sich zugehörig fühlt. Und dann kann kein Gericht und kein Gutachter mehr darüber entscheiden.» Viele Zuschauer protestierten nach der Ausstrahlung. Dem Ex-Chefredaktor der Bild-Zeitung platzte der Kragen. Julian Reichelt twitterte: «Die Zwangsmaus und die Öffentlich-Rechtlichen wollen, dass wir uns nicht mehr trauen, Dinge zu sagen, von denen wir wissen, dass sie wahr sind.

Sie wollen uns einschüchtern und erziehen, bis wir aus Furcht Fakten verleugnen. Jungs sind Jungs, Mädchen sind Mädchen.» Weiter: «Die Zwangsmaus ist ganz sicher nicht dafür da, die Früherziehung der anti-toleranten totalitären Woke-Bewegung zu betreiben.

Genau wegen sowas fordern Eltern Gesetze wie in Florida, damit ihnen die Erziehung ihrer Kinder nicht von Ideologen entrissen wird.»