Die Credit Suisse hat nach aussen grossen Wert auf das Thema Diversität gelegt.

«Wir wollen sicherstellen, dass sich jeder zugehörig fühlt. Die Priorisierung der Inklusion trägt zu unserem Erfolg bei, indem sie unseren Kollegen hilft, ihre Talente auf geschäftliche Herausforderungen zu konzentrieren und nicht auf die Überwindung von Nachteilen», schrieb die zuständige Managerin Della Sabessar ihren Bankern hinter die Ohren und nannte stolz diese Zahlen: Mehr als 1800 Führungsverantwortliche haben im Jahr 2021 Schulungen zum Thema Führung und Inklusion besucht, 6000 Mitarbeiter waren 2021 als LGBTQ+-Allies aktiv.

Jetzt ist die Bank zusammengebrochen.

Go woke, go broke? Hat es nicht geklappt mit der Diversität? Hängt das eine mit dem anderen zusammen?
Ehrlich gesagt: Wir wissen es nicht.

Was wir aber seit dem Zusammenbruch der Bank wissen, ist, dass eine diverse Führungskultur nicht vor katastrophalem Misserfolg bewahrt.

Gemischte Teams sind nicht automatisch die besseren Teams. Auch sie machen Fehler, manchmal sogar kapitale Fehler und manchmal sogar absichtlich.

Solange eine Firmenkultur so angelegt ist, dass unrealistische Gewinnziele vorgegeben werden, bauen Frauen und Männer, Schwarze und Weisse, Alte und Junge, Schwule und Lesben und auch alle dazwischen den gleichen Mist.

Die 3 Top-Kommentare zu "Hat der LGBTQ-Wahn die CS in den Abgrund getrieben? Wir wissen es nicht. Was wir aber mit Sicherheit sagen können: Gemischte Teams sind nicht automatisch bessere Teams"
  • Edmo

    Wer in echten Multikulti-Teams gearbeitet hat oder noch immer arbeitet, weiss wie schwierig es ist, damit erfolgreich zu werden. Die meisten müssen eine Sprache sprechen, die sie nicht ausreichend beherrschen. Worte haben für unterschiedliche Kulturen verschiedene Bedeutungen und Gewichtungen. Man redet permanent aneinander vorbei und merkt es erst, wenn die Resultate der gemeinsamen Anstrengungen vorliegen. Diversity ist auf dem Papier ein Erfolgskonzept, in der Praxis meist nicht.

  • beograd

    Kann es sein, dass die Arbeiter nicht mehr wussten, wer ihr Chef war? An einem Tag erscheint eine Gestalt in einem Rock und am nächsten ein Mann mit Schnurrbart...da kommt keine Sau mehr draus.

  • Vom Berg

    "Diversity" und "Inclusion" waren seit Jahren ein Thema in der Credit Suisse. Man kann sich ja mal den "Code of Conduct" aus den Nullerjahren der Bank ansehen. Schon damals war es brandgefährlich seine eigene Meinung zu gewissen Themen zu äussern und man wurde darin offen aufgefordert, Mitarbeiter, die sich ein Verstoss gegen diese LGBT.. etc. Regeln leisteten, beim HR zu denunzieren. Die CS wurde Opfer der angloamerikanischen Business Fascho Kultur und der Gier der Leute in London und New York.