Fifa-Präsident Gianni Infantino beweist wenig diplomatisches Fingerspitzengefühl. Am 72. Kongress des Weltverbands in Doha boxte er durch, dass Russisch (wie auch Arabisch und Portugiesisch) zur offiziellen Fifa-Sprache wird.
Dazu passte, dass der russische Verband von der Fifa weiterhin nicht gesperrt wird. Zwar hat die Fifa wenige Tage nach Kriegsbeginn russische Teams von laufenden Wettbewerben ausgeschlossen. Doch die Funktionäre, die eine grosse Nähe zu Wladimir Putin pflegen, bleiben ohne Sanktionen. Eine russische Delegation, angeführt von Generalsekretär Alexander Alajew, befand sich in Doha.
In einer anderen Causa wurde Infantino von den 211 Mitgliederverbänden allerdings eingebremst. Die vom Präsidenten angestossene Neuerung, die WM künftig im Zweijahresrhythmus durchzuführen, ist stillschweigend versenkt worden. Auch sonst brandete dem Fifa-Chef unerwartete Opposition entgegen.
Die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness brach in Doha mit mehreren ungeschriebenen Gesetzen. Sie äusserte nicht nur Zweifel am Narrativ, dass sich Katar dank der weltweiten Aufmerksamkeit weitreichend gewandelt habe, sondern tat dies während des Kongresses – ein Affront Infantino gegenüber.
Der Schweizer mit Wohnsitz in Katar lässt sich davon nicht aus der Fassung bringen. Er will 2023 für eine weitere Amtszeit kandidieren.
Typische Quotenfrau. Infantiles Niveau, anschwärzen, s'muetige Meiteli markieren, dafür nehme ich gerne einen Zusammenschiss in Kauf. Aber diesen Männern zeig ich's!! Sträflich unloyales Verhalten und feministische Wichtigtuerei.
Bravo, es gibt noch mutige Menschen in unserem Land! Auch ein Zeichen der Neutralität; die Ehre der Schweiz ist gerettet.
Ersetzt einen Buchstaben in seinem Namen und ihr wisst, was er ist.