Hin und her wechseln: Ich beobachte, dass die Gesellschaft mit Frauen, die öffentlich Zärtlichkeiten austauschen, anders umgeht
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Bild: ATEF SAFADI / KEYSTONE

Hin und her wechseln: Ich beobachte, dass die Gesellschaft mit Frauen, die öffentlich Zärtlichkeiten austauschen, anders umgeht

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25.07.2023
  Ich weiss nicht, ob das wahr ist. Was ich beobachte, ist, dass die Gesellschaft mit Frauen, die öffentlich Zärtlichkeiten austauschen, anders umgeht. Für Frauen ist es selbstverständlicher, sich in der Öffentlichkeit zu küssen, zu streicheln, zu berühren und einander körperlich nahe zu sein. Sie sitzen einander auf dem Schoss oder gehen Hand in Hand, ohne dass sie mit Fragen zu ihrer Sexualität konfrontiert werden. Bei Männern ist das nicht so. Sind Männer in der Öffentlichkeit zärtlich zueinander, kommt häufig Widerstand auf. Sie sind eher genervten Blicken, geringschätzigen Kommentaren oder Fragen ausgesetzt, und ihre sexuelle Ausrichtung wird schneller Thema. ...
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14 Kommentare zu “Hin und her wechseln: Ich beobachte, dass die Gesellschaft mit Frauen, die öffentlich Zärtlichkeiten austauschen, anders umgeht”

  • Freerider sagt:

    Ist halt Kultur oder eben nicht.
    Jeder der z.B. schon mal etwas in Argentinien war weiss das sich da auch die Männer zur Begrüssung küssen.

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  • deesse sagt:

    Sie haben das Problem nicht verstanden: Jeder darf seine Sexualität so ausleben wie er will, aber bitte nicht in der Oeffentlichkeit. Es wirkt geschmacklos, primitiv, provozierend und sogar rücksichtslos, denn es wird mir etwas vordemonstriert was ich gar nicht wissen möchte.

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  • Markus Raess sagt:

    Schwule Männer die in der Öffentlichkeit dies zur Schau stellen, schmusen und begrabschen finde ich abstossend und zum …….. wenn ich dies für mich vorstelle schlimm schlimm. Ich würde ein solches tun beanstanden und die zwei Männer zurecht weisen, einfach weil ich mich in meinen Gefühlen als Mann verletzt fühlte.
    Frauen die sich küssen, im normalen Rahmen, finde ich nicht so schlimm und auch nicht abstossend, weil ich als Mann auch eine Frau küssen würde.

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  • Pantom sagt:

    Wie gewickelt jemand ist, ist mir schnurzegal. Doch diese dauernde Zurschaustellung gepaart mit penetranter und frivoler Auslebung in der Öffentlichkeit empfinde ich als abstossend. Scheinbar scheint die ganze Welt nur noch aus Sex und billigem Verhalten zu bestehen. Verstand und Sachlichkeit ist nicht mehr gefragt. Mann und Frau sind bereits Exoten, die es auszurotten gilt. Für mich nach wie vor Wohlstandsverwahrlosung erster Güte.

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  • Lienhart Zürich sagt:

    Wir lassen doch alle leben wie sie wollen. ABER BITTE lasst unser Kinder in Ruhe. Keiner muss ihnen in der Kita vormachen wie Geschlechts Verkehr geht.

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  • Eliza Chr. sagt:

    Frau Schiftan, es hat früher keinen gestört, wenn jemand schwul/lesbisch war, aber dies nicht provozierend zur Schau gestellt hat. Man wusste es und fertig. Heute muss sich jeder zur Schau stellen und zeigen, ob man schwul, lesbisch oder trans ist. Je provozierender und schlimmer noch .... immer primitiver ... uns dies jetzt dauernd unter die Nase gehalten wird, desto abstossender und inakzeptabler wird es für die meisten Menschen analog Klimaterroristen!

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    • Jonas S. sagt:

      Dieses tolerante "früher" existierte historisch nur für einen ganz kurzen Moment. Bis in die 1940er-Jahre waren homosexuelle Handlungen zwischen Männern strafbar und es blieb noch Jahrzehnte länger ein Tabu-Thema. Danach ging es sehr schnell von entspannter Toleranz zu quasi-obligatorischer Ächtung von "Homophobie".

      Es ist offensichtlich, dass Toleranz in beide Richtungen (also sowohl für Homosexuelle als auch für Homophobe) auf Dauer nicht stabil ist und eine Seite letztlich gewinnen wird.

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  • Pierrotlunaire sagt:

    „Die Idee, dass wir ein fest definiertes Etwas sind und das für den Rest unseres Lebens bleiben, ist Quatsch.“ Falsch. Auf der Ebene Körper ist das Tatsache und mitnichten Quatsch. Sie sind genetisch entweder Mann oder Frau oder als verschwindend kleine Minderheit genetisch uneindeutig. Wie Sie ihr Frausein real leben wollen, ist Ihnen überlassen und interessiert mich nicht, solange Sie mich in meinem Mannsein in Ruhe lassen. Ich freue mich täglich mit meiner Frau, ein Mann zu sein.

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  • Xxy sagt:

    Meinetwegen kann jeder seine Sexualität ausleben mit wem er will! Auch wechselnd, so oft er will…. Aber bitte dezent. Ich finde es auch nicht gut, wenn Heterosexuelle ihr Vorspiel auf der Straße oder im Café o.ä. vollziehen. Ich empfinde es als Privatsphäre und das sollte es auch für jeden bleiben. Es macht irgendwie verdächtig, wenn man damit hausieren gehen muss

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  • barfussdoktorin sagt:

    Dem stimme ich zu. Auch verzichte ich gerne darauf, dass „ sich Menschen, die ihre Sexualität mit Menschen unterschiedlichen Geschlechts ausleben, heute immer noch rechtfertigen, erklären und manchmal sogar verteidigen.“ Es interessiert mich ganz einfach nicht und die andere Seite sollte das bitte ebenso respektieren.

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  • meierschweiz sagt:

    Ich verstehe den folgenden Satz im Artikel nicht, Zitat: „Leider müssen sich Menschen, die ihre Sexualität mit Menschen unterschiedlichen Geschlechts ausleben, heute immer noch rechtfertigen, erklären und manchmal sogar verteidigen.“
    Ich hatte noch nie das Gefühl, mich als Mann für die Sexualität mit meiner Frau (= unterschiedliches Geschlecht) rechtfertigen zu müssen. Was ist gemeint?

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  • beatz sagt:

    Ich musste mich als Mann Noch nie erklären wenn ich mit einer Frau Sex hatte. Wahrscheinlich ein Schreibfehler oder ich habe deinen Satz nicht verstanden oder ich lebe auf dem Mond

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  • der maskulinist sagt:

    Frauen oszillieren immer zwischen Modetrends, was "die beste Freundin" sagt, Livestyletrends, Bekleidungsmode, Meinung, Geschlecht, was die Peergroup gerade "In" findet und eigentlich fast allem anderen.
    Einen Abend im HB Zürich am Samstag und man sieht, dass vieles nur vorgetäuscht ist.

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